Review: Juni Habel

Indie-Folk Newcomerin Juni Habel

Juni Habel aus Norwegen liefert zuckersüßen Indie-Folk; Fotocredit: Steven Warbuton

Wir stellen dir heute die norwegische Songwriterin Juni Habel im Review vor. Sie kommt aus dem unberührten Hinterland des Südwesten Norwegens. Auf dem Thumbnail ihres YouTube Videos sieht man das alte Schulhaus von Juni Habel, in das sie früher als Kind zur Schule ging. In diesem Haus nahm sie auch ihr neues Album „Carvings“ auf. Mit dieser Verknüpfung ihrer Kindheit geht sie ans Werk und man kann regelrecht in ihre Stimmung eintauchen. Das ist wirklich besonders arrangiert muss ich sagen.

„Carvings“ ist ein Liederbuch ihrer alten Kindheitserinnerungen und Lebenserfahrungen. Es knistert regelrecht in den Songs der Norwegerin. Zudem sind sie sehr zerbrechlich, das liegt unter anderem auch an dem Picking ihrer Gitarre. Diesen Vergleich kann man durchaus bringen: Es entpuppen sich Wiegenlieder, die sich wie an einem warmen offenen Feuer wärmen. Funkelnde und durchaus intime Indie-Folk Perlen entwachsen hier. Und über alles strahlt die Verbindung zur Natur.

Juni Habel möchte über genau das schreiben, den Lauf der Natur und die Menschen darin. Leben und Tod. Schönheit und Tragik. Das liegt für sie so nah beinander. Allein die Suche nach dem Tod nimmt viel Platz in ihren Songs ein und auch das Ringen um Worte in genau solchen Situationen. Ihre Werke sind dabei aber gar nicht schwer, verschachtelt oder wirken so, als wäre sie selbst sprachlos.

 

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