Review: Joshua Burnside

Nordirische Klänge von Joshua Burnside

Joshua Burnside im Review beim Soundkartell

Für diejenigen, die sich jeden Tag mit neuer Musik befassen oder die eben wie wir schon länger mit den Singer-Songwritern dieser Welt zu tun haben ist der Nordire Joshua Burnside kein Neuling mehr. Im August meldete er sich mit seiner neuen Single „War On Everything“ zurück. Und mit eben jener Nummer brach er selbst mit seinem eigenen Sound. Dieser wurde rougher. Mehr verstärkte Gitarren, gar kein Picking mehr und vorbei scheint es mit der Zeit eines von Melancholie getragenen Songwriters. Es geht hin zu mehr Indie-Rock und die Themen werden noch kritischer. Zuvor schon befasste er sich natürlich mit der Thematik unglücklicher Liebe und Beziehungen. Mit „War On Everything“ gelang es ihm das widersprüchliche Gefühl, sich auch in der Gesellschaft von engen Freunden oder der Familie einsam zu fühlen in einen Song zu verpacken. Es ist diese eine Form von Einsamkeit, die uns alle auffrisst. Es ist vermutlich die schlimmste Form der Einsamkeit.




Es scheint so als wäre Joshua Burnside getrieben von dunklen Gedanken. Denn kürzlich veröffentlichte er sein neuestes Album „Into the Depths of Hell“. Sein Sound wird noch düsterer, geprägt von Desert Rock, Post-Punk und nur noch Nuancen von Folk und Americana. Für mich hat Joshua mit dieser neuen Platte einen Turnaround geschafft. Weg vom Teenie-Songwriter, hin zu einem Songwriter, der die düsteren Ecken des Lebens aufstöbert und daraus wirklich unfassbar stimmungsvolle Bilder zu zeichnen weiß. Unter diesem Eindruck fühlt man so richtig die Nordirische Düsterheit und Dunkelheit, geprägt von unruhigen Nächten, Stürmen und Regen. Man hat als Zuhörer*in so richtig das Gefühl sich in diese Stimmungen fallen lassen zu können. Fehlt nur noch das Pint Guinness oder ein guter Whiskey.

 

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