Review: Girlcrush

Kritischer Dänischer Rock von Girlcrush

Girlcrush mischen mit ihrem Indie-Rock auf; Fotocredit: Rebecca

Die queere feministische Indie-Rock Band Girlcrush widmet sich den Themen Sexismus, emotionale Gewalt, Angst, Wut und Ohnmacht. Sie treffen damit einen Nerv der Zeit und landen mit ihrer neuesten Single „Work, Work, Work“ dabei ganz vorne bei den Blogs und Magazinen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen. Die Band aus Dänemark agiert in ihren Riffs und der Antizipation recht schnell und irgendwie wird man den Eindruck nicht los, dass wir es hier mit einer Punk-Band zu tun haben. Eine neue Form von Punk. Die Band, bestehend aus Marie, Andrea und Nat, sagt, dass das Lied eine Rebellion gegen eine kapitalistische Welt ist, in der viele nicht wirklich in den Rahmen passen, vielleicht weil man keinen Job bekommen oder herausfinden kann, woran es jetzt genau liegt.




Die Band berücksichtigt dabei immer, dass wir alle doch nur Menschen sind. Menschen, die mit Sorgen, Leid, psychischen Erkrankungen und schlechten Tagen umringt sind. Ausschlaggebend war bei Sängerin Marie, dass sie selbst nach ihrem Uni-Abschluss arbeitslos war. Sie wusste nicht, wie und ob es weiter gehen kann. Sie kündigte einen bescheidenen Job als Barkeeperin und sie fühlte sich irgendwie nicht komplett. Denn trotz akademischen Abschluss schaffte sie es nicht einen vernünftigen Job in ihrem Bereich zu finden. Das alles fühlt sich ungerecht an und man möchte am liebsten dagegen anschreien. Daher kommt auch die Wut und die Rebellion, die in den Songs von Girlcrush steckt. Für mich eine erfrischende Art Indie-Rock zu feiern.

 

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