Review: Bryony
Britische Pop-Perle Bryony
Heute stellen wir dir die Britin Bryony im Review vor. Mit „More Than Friends“ ist sie uns im November 2020 zum ersten Mal über den Weg gelaufen. Damals schon ist mir auch ihr durchaus sehr poppige Sound aufgefallen. Sie orientiert sich hier stark an ihren weiblichen Vorbildern wie Sigrid oder Dagny, die ja beide aus Skandinavien kommen. Hymnisch und mit einem Synthie-Geflecht, das sehr weitflächig Fülle ausstrahlt, so habe ich die ersten Tracks der Britin wahrgenommen.
Bryony ist seit längerem mal wieder eine Künstlerin, die komplett auf ihren Facebookauftritt verzichtet. Sie ist nur auf YouTube, SoundCloud, Instagram und Twitter aktiv. Reicht auch vollkommen, wenn ihr mich fragt. Und so baut sich die Britin ihr eigenes Pop-Universum auf. Der Song „More Than Friends“ ist relativ einfach gestrickt und kommt mit einfachen, aufsteigenden Melodiefolgen aus. Er passt sich also regelrecht an die relativ einfache Struktur eines Pop-Songs an und weiß damit auch leider nicht allzu überraschen. Das ist schon eher für die größere Masse konzipiert und geschrieben, das muss ich schon sagen. Nichtsdestotrotz liefert die junge Dame hier schon gut ab, dafür, dass gerade mal 3 Tracks zu Buche stehen ist der Sound schon sehr fortgeschritten und durchproduziert.