Review: Emma Oliver
Herzzerreißender Pop von Emma Oliver
Die Sängerin Emma Oliver vermittelt gerne ihre wahren Gefühle in ihren Songs. Sie präsentiert sie uns in einer zerreißenden Form, die dramatischer und romantischer aber auch nicht sein könnte. Sie zeichnet damit ein echt ehrliches Bild ihrer Gefühle. Sie möchte uns als Zuhörer*innen aber auch gewinnen, denn sie möchte uns klar machen, dass wir im Kampf gegen unsere Gefühle nicht allein sind. So thematisiert sie psychische Erkrankungen und verpackt sie in höchst wundervoll klingende Balladen.
Sie verbreitet Hoffnung, wie in ihrem neuesten Track „Getting Older“ oder fährt mal wie in „Nightmare On Dream Street“ noch emotionalere Geschütze auf. Pompös emotionale Lyrics und Vocals treffen hier auf astreine Pop-Produktionen. Emma Oliver schafft hier ein ums andere mal einen wahrlichen WOW-Effekt. Bislang können wir uns nur durch eine Handvoll Songs hören. Schon bald folgt eine EP und wer weiß vielleicht ja auch ein Album. Auf den größeren Festivals wird sie auch spielen, davon bin ich ziemlich stark überzeugt. Denn ihr Sound passt gut auf die großen Bühnen. Den gestaltet sie entsprechend groß und ihre Songs sind trotz der traurigen Thematik stets eingängig.