Review: Camelo

Verträumter Indie-Pop von Camelo

Camelo präsentiert dir fluffigen Indie; Fotocredit: Shilo Duffy

Camelo hat mich mit seinem fluffigen Indie-Pop Sound in „Too Much Time“ dann doch überrascht. Hinter dem Projekt steckt Mike Wind und er spricht sich ganz klar für eher verträumte, versetzte und gar nicht mal so eingängige Melodien aus. Die Single unten ist seine vierte an der Zahl und in dieser gibt er uns einen Einblick in seine unsichere Kindheit, die er erlebt haben muss. Seine Kindheit bestand aber auch schon damals aus der Musik. Musik zu machen und ein Instrument zu spielen, war für ihn der Rückzugsort schlechthin, seine Oase. Seine Muse, bis heute.

In seiner Single geht es aber nicht nur darum, sonder auch um den Fakt, dass er ein viel zu krasser Kopfmensch ist. Viel zu viel Zeit verbringt er in seinem Kopf und kommt aus dieser eigenen verschrobenen Welt oftmals nicht mehr heraus. So entpuppt sich der Track als Traumreise, ohne, dass er die Ernsthaftigkeit des Themas aus den Augen verliert.

Ob das nun reiner Indie, Pop oder dergleichen ist, sei mal dahingestellt. Synthesizer, Drum-Beats und sein verträumter Gesang bilden den Kern seiner Songs. Was ich auch immer bewundernswert finde, ist dass jemand wie Camelo da alleine steht und so einen Sound fabriziert. Synthesizer, seine Vocals, ein paar Beats und Gitarren reichen hier schon aus. Wie das Projekt weitergeht? Müssen wir abwarten, aber der Däne hat hier schon mal einen guten Meilenstein gelegt, so kann es gerne weiter gehen.

 

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