Review: Barbro

Pop und Indie gemixt von Barbo

Barbro im Review; Fotocredit: Alabama Sheppard

Barbro aus Dänemark versucht sich gerade mit ihrem Soloprojekt durchzuschlagen. Sie versucht das, indem sie einen fragilen Raum in ihrem Sound schafft. Dabei schafft sie eine direkte Verbindung zwischen Körper und Musik. Der Ausdruck ist ihr dabei äußerst wichtig. Das gehört für sie zur Darstellung ihrer Songs einfach dazu. Das darf dann gerne entweder sehr balladisch klingen wie in „Sweet Liberation“. Hier profitiert sie am Klavier klar von ihrem klassischen Musik Background. Es ertönt meines Erachtens nach sogar eine Querflöte oder Oboe. Auch wenn die Instrumentierung etwas größer ist, so wirken ihre Songs dennoch sehr roh und pur.

Ihre Songs erforschen Themen wie die eigene Identität und Scham. Barbro betont das reine Songwriting, das passiert mittlerweile recht selten. Noch dazu kommen ihre ehrlichen Texte, und ihr obskures, überzeugendes Klanguniversum. Das trifft mitten ins Herz. Sie kann es auch leicht schrammelig und stampfend wie in „Don’t You Wait For Me“. Dieser Song klingt so dermaßen amerikanisch, dass er direkt aus den Südstaaten kommen könnte. Mehr kriegen wir aus der jungen Dame noch nicht raus. Bislang stehen nur wenige Releases zu Buche. Das wird sich aber hoffentlich bald ändern. Barbro zeigt in ihren wenigen Songs schon, wie viel brillantes Songwriting mit so reduzierten Mitteln möglich ist.

 

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