Review: Alto Aria

Sphärisch schöner Popvon Alto Aria

Alto Aria im Review; Fotocredit: Mads Krue Bugge

Alto Aria widmet sich den absolut schönen Klängen des Pops. Mit „Your Eyes“ zieht die Sängerin den Hörer mit ihrem intimen und kristallklaren Gesang an. Wie eine Sirene in der Odyssee von Homer. Und dann auf einmal explodiert alles in Form von Synthesizern, Drums und Samples. Eine wirklich wundervolle Anordnung von Klängen, die sich hier ergibt. Hinter dem Projekt steckt die Songwriterin und Produzentin Maria Leth. Sie ist für die einzigartigen Vocals verantwortlich und zeigt, dass ihr Pop-Sound ein so unglaublich zerbrechliches Konstrukt sein kann. Auf der instrumentalen Seite ihres Songs experimentiert sie und geht neue Wege. So klingen ihre Melodieverläufe manchmal recht schräg und so gar nicht nach Melodien, die wir sofort im Kopf haben.




Ich würde schon behaupten, dass ihre Musik charakterstark ist. Man hat durchweg das Gefühl, dass man sich geborgen fühlt, wenn auch immer mit einem leicht gruselig sphärischem Gefühl. So entsteht ein überaus aufregender Electro-Pop Sound, der in jeder Weise zu beeindrucken weiß. Anfang April dann erschien mit „Breaking Apart“ ihre neueste Single und ein weiterer Vorbote ihres Albums. Hier erschafft sie noch mehr Tiefe, bleibt aber unglaublich verträumt. Klar ist auf jeden Fall, dass Alto Aria keine Pop-Sängerin für den großen Bombast auf der Bühne ist. Sie verhält sich eher extrovertiert und in sich gekehrt. Das macht es manchmal etwas arg schwer uns vollends auf sie einzulassen, denn ihr Sound geht auf Abstand, bleibt kühl.

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