METZ Strange Peace

Hörsturz mit Ansage: das Protest-Album „Strange Peace“ von METZ

METZ Albumrezension "Strange Peace"

METZ Albumrezension „Strange Peace“

Das Trash-Trio METZ aus Kanada schiebt ihr Album nach. Wolfgang Baustian hat reingehört:

Die kanadische Post-Punk-Grunge-Formation METZ hatten wir bereits mit der Single-Auskopplung „Cellophane“ (Klick) beim Soundkartell vorgestellt. Mittlerweile ist auch das dazu gehörige Album „Strange Peace“ erschienen und das Trio lässt weiterhin lauthals Dampf ab über die Entwicklung unserer Gesellschaft.

Die 11 Tracks auf „Strange Peace“ sind ein einziger Aufschrei der Wut, Unmacht sowie Frust gegenüber der politischen und menschlichen Entwicklung. Und die Jungs müssen verdammt zornig sein. 36 Minuten und 13 Sekunden Vollgas und aus ganzer Kehle wird hier mit allem und jeden abgerechnet.

Ziemlich Krass? Auf jeden Fall. Aber angesichts der Umstände absolut nachvollziehbar, oder? Wem es also ähnlich wie METZ geht und selbst eigentlich nur noch Würgkrämpfe gegenüber der eigenen Ohnmacht verspürt, wird sich vielleicht in diesem Protest-Album schnell wiederfinden. Okay, mit der Härte ihrer Musik muss man schon umgehen können. Sonst sind Ohrenschmerzen schnell angesagt. Aber wie heisst es so schön: jeder Deckel findet einen Topf.

Für mich gehört auch Musik wie die von METZ einfach zur Vielfalt dazu. Und letztlich folgen die Jungs einzig ihrer Bestimmung, statt zu kotzen lieber mit Musik ihren Überdruck abzubauen. Denn da gibt es bestimmt schlimmere Beispiele, wo Frust schnell zu enthemmter Gewalt wird. Na ja, und ab und zu geht es ja auch mal etwas ruhiger zu. So wie bei „Sink“ oder „Lost in the Blank City“. Zu mindestens nach den Maßstäben von METZ …

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