Review: Kilimanjaro

Schwedischer Indie-Pop von Kilimanjaro

Kilimanjaro aus Schweden - Fotocredit: Benjamin Viinikka

Kilimanjaro aus Schweden – Fotocredit: Benjamin Viinikka

Das Soundkartell hat für Euch an diesem Donnerstag die schwedische Band Kilimanjaro entdeckt.

Leicht lethargisch und träge wirkt der Einstieg in ihre aktuelle EP. Die schwedische Band Kilimanjaro, die sich nach dem höchsten Bergmassiv in Afrika benannt hat, kommt selbst aus einem kleinen Städtchen in Schweden. Strängnäs liegt im Süd-Osten von Schweden und nur leicht westlich von Stockholm. Von hier aus starten die sieben Bandmitglieder eine kleine Revolution. Denn sie trumpfen mit schwedischen Texten und wunderbar fluffigen psychedelisch angehauchten Indie-Melodien auf.

Zur Band gehören Gustaf Danielsson, Oskar Karlsson, Andreas Pettersson, Leo Bodén, Anton Steen, Isabell Persson, Henning Sundell und Daniel Kyhlström. Eine ungewöhnliche Konstellation wenn ihr mich fragt. Überhaupt, dass es noch solch große Bands gibt. Es ist ja wohl klar, dass man jeden durchfüttern muss und das Leben als Musiker ist nun mal kein Lotterleben. Noch dazu hört man es nicht wirklich heraus, dass hier 7 junge Musiker und mit Isabell auch eine Musikerin am Werk sind. Das mag jetzt blöd klingen, aber der Sound ist nun mal nicht üppig und opulent.

Vier Songs haben sie auf ihre jüngste EP „Min sista stund“ gepackt. Darunter auch einer, der „Berlin“ getauft wurde. Eine Ode an Berlin also? Textlich kann ich Euch dafür keine stichhaltigen Beweise liefern, da ich des Schwedischen nicht mächtig bin. Düstere Stimmung, ein mantrenhaft wiederholendes Gitarrenpicking und die dann doch sehr unorthodoxe Singweise. Irgendwie gar nicht auf die richtige Tonlage treffend, wirkt das etwas schepps, wie da performed wird. Aber es passt zur Gesamtstruktur der Schweden. Es ist alles ein wenig düsterer und verwegener in ihren Songs.

 

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