Review: Dream Lake
Dream-Pop Duo Dream Lake aus Schweden
Das Soundkartell hat an diesem Dienstag das Dream-Pop Duo Dream Lake für Euch entdeckt.
sabella Svärdstam und Niklas Willar Lidholm machen einen Sound in den man sich hinein legen könnte. „Midnight Sun“, die aktuellste Singleauskopplung der beiden macht zumindest den Eindruck. Es ist in jedem Fall kein Sound, bei dem man die Hooks sucht, denn sie versuchen vielmehr ein allgemeines Rauschen zu erzeugen. So wirkt „Midnight Sun“ als Vor-Track ihres kommenden Albums wie eine große Fläche, die sich auch peu a peu ausbreitet.
Eigentlich ist genau dieser Song ein Sommertrack. Das beweist nicht nur die Textstelle „I just want to feel your heat/please come closer now, let’s dance to the beat.“, sondern auch die Smoothness ihres Sounds. Das klingt vielmehr nach einem lauen Sommerabend, an man sich kaum bewegen möchte, weil es noch so warm ist. Obwohl das schon auch paradox ist, denn eigentlich schwebt über ihren Songs auch immer eine gewisse schwere Melancholie. Etwas, das einen so traurig stimmt, aber zugleich auch auffängt, weil alles butterweich wirkt bei den beiden.
Dieses Projekt könnte zum Liebhaber-Duo werden für alle, die auf ausgeklügelten Dream-Pop stehen, wie er noch praktiziert werden sollte. Denn das ist wirklich herausragend gut gemacht: Noisey, verträumt und doch poppig.
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