Debütalbum: ANXIOUS „Little Green House“

Junger brodelnder Rock´n Roll aus den Staaten: Debütalbum: „Little Green House“ von ANXIOUS

Direkt aus den USA / Connecticut kommt die erfrischend lebendige Band ANXIOUS mit ihrem Debütalbum "Little Green House", die druckvollen Rock aber auch ruhige Töne auf Lager hat (Foto-Credit Mitch-Wojcik)

Direkt aus den USA / Connecticut kommt die erfrischend lebendige Band ANXIOUS mit ihrem Debütalbum „Little Green House“, die druckvollen Rock aber auch ruhige Töne auf Lager hat; Fotocredit: Mitch-Wojcik

Das Soundkartell möchte dir diese junge frische Band aus Connecticut ans Herz legen und Redakteur Wolfgang Baustian hat den Verdacht, dass der gute alte Rock´n Roll noch lange nicht tot ist.

Hach, die Jugend … schier grenzenlose Energie, aufgeschlossen gegenüber allem und jeden, gleichzeitig aber auch bereit zu allem und komplett offen für jede überbordende Euphorie oder das absolute  Jammertal. Und wenn man dazu noch mit ein wenig musikalischen Talent gesegnet ist, dann muss wohl zwangsläufig so eine Band wie ANXIOUS herauskommen. Bereits seit den Highschool-Zeiten wurde 2006 die fünfköpfige Crew gegründet, die sich am Anfang stark an die damals allseits bekannten Post-Hardcore-Institutionen orientierten. Heraus kamen leidenschaftliche Songs und herzzerreißende Texte, die vor allem in der Emo-Szene ziemlichen Wirbel verbreiteten.

Dann 2020 fiel die angedachte Tour letztlich auch der weltweiten Epidemie zum Opfer. Doch die Jungs aus Connecticut nutzten den auf einmal entstandenen Leerraum, zogen sich in dem heimischen Keller der Mutter des Sängers Grady Allen zurück und bastelten akribisch an ihrem Debütalbum „Little Green House“, in Anlehnung an die Geburtsstätte ihres Werkes.

Und wie ich Eingangs bereits erwähnte, sprüht das entstandene Album „Little Green House“ nur so vor Energie. Allerdings wird beim Tempo so ziemlich alles geboten. Womit ANXIOUS beweisen, dass sie nicht nur Brett können, sondern durchaus auch die leisen Töne kennen. Was mich am meisten fasziniert ist die Tatsache, dass ihnen mit ihrem Erstlingswerk ein wahres Meisterstück geglückt ist. Alle Tracks wie aus einem Guss, musikalisch perfekt arrangiert sowie eingespielt und die richtige Mischung zwischen druck- und gefühlvoll.

Aber Achtung: wähnt man sich bei „Wayne“, welches akustisch und folkig daherkommt, im schwärmen, bekommt man sofort nach den 1:48 min mit „Speechless“ das volle Programm aus den Boxen gehämmert … Ja, ja, die Jugend halt. Doch gerade die Tracks mit ordentlich Feuer reissen mich voll mit und lassen mich regelrecht schwärmen. Vielleicht auch, weil es gut tut zu sehen bzw. hören, was unser Nachwuchs so auf die Beine stellen kann und mit Bands wie ANXIOUS der gut alte Rock´n Roll noch lange nicht in Rente geht. Uff …

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