Album: Death Machine „Orbit“
Death Machine releasen ihr drittes Album “Orbit”
Als ich das erste Mal die komplette Platte “Orbit” von Death Machine gehört hatte, war das auf dem Nachhauseweg von der Arbeit. Es war schon duster, kalt, man konnte den eigenen Atem sehen. Die Luft war frisch und jeder Atemzug war eine Wohltat nach dem Tag im Büro. Die Bewegung auch. So lief also der Opener “Alien”, der bereits als Single ausgekoppelt wurde, zu Beginn des Albums. Ein wirklich schöner und ausgeklügelter Song. Der schon bereits durchläuft wie ein Uhrwerk. Tourig, aber kurzweilig.
Was mir als allererste auffiel war die Langsamkeit, die dieses Album innehat. Keine hektischen Momente oder eine Hudelei, die einen durch einen 3 oder 4 minütigen Indie-Folk Song treibt. Da hat drückt die dänische Band um Sänger Jesper Mogensens wirklich ordentlich auf die Bremse. “Orbit”, im Deutschen die Umlaufbahn beschreibt die Geschichten von Jesper und Betrachtungen. Er zieht dabei die Fäden und lässt seinen Gedanken und Wortspielen freien Lauf.
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Eine wirkliche Besonderheit in den Songs von Death Machine ist die Detailverliebtheit. Punktuell passiert enorm viel. Hier eine Nuance der Streicher, da kleine Drum oder Vocal Elemente. Aus den Ursprüngen der amerikanischen Folkmusik heraus kreieren Death Machine hier wahre Perlen. Man möchte sie schon fast nicht dabei stören, wie sie in den 10 Songs an ihre Schmerzgrenze gehen und ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Und ich muss sagen, dass mich Songs wie “Someday” oder “Moving Ocean” echt zutiefst berühren. Sie sind wie der warme Sommerregen, der auf einen prasselt. Oder wie bei meinem Nachhauseweg die kleinen “Wolken” meines Atems.
Das Album „Orbit“ gibt es hier zum Download!
Death Machine sind im Januar auch auf Tour. Solltet ihr unbedingt auschecken!
Tourdaten:
11.01. Hamburg | Warenwirtschaft (DE)
12.01. Hanau | Elis (DE)
13.01. Salzburg | Academy (AT)
14.01. Klagenfurt | Wohnzimmer (AT)
15.01. Wien | Fluc (AT)
18.01. Marburg | Q (DE)