Das Soundkartell präsentiert: egoFM Lokalhelden – Mimi Crie
Das Soundkartell präsentiert: egoFM Lokalhelden – Mimi Crie: Chansonpop aus Osnabrück
Eine Woche nach Soki Green folgt auf den wundervollen Folk-Pop am Sonntag bei den egoFM Lokalhelden schöner Chansonpop aus Osnabrück von Mimi Crie. Ab 15 bis 16 Uhr hört ihr sie in den egoFM Lokalhelden bei Dominik! Das Soundkartell stellt sie euch jetzt etwas näher vor.
Eigentlich heißt die Band nicht Mimi Crie, denn die drei Silben stehen sinnbildlich für eine fiktive Person. Die Lebensgeschichte dieser Person wurde allerdings im März 2010 sozusagen eingebettet in die Band und somit stand auch deren Name mit Mimi Crie fest. Vier junge Musiker kamen damals auf die Idee, die Band in dieses Konzept zu hüllen und seitdem erzählt ihr Chansonpop die Geschichte einer Frau, die in Form von deutschen Texten geschrieben wird. Hinter Mimi Crie stehen Rike, Hajo, Florian und Jonas. Die Besetzung an den Instrumenten gestaltet sich dabei mit Klavier, Bass, Schlagzeug und und dem Gesang ganz klassisch. Einen ersten Höreindruck bekommt ihr jetzt vom Track „Millionär“
[soundcloud]https://soundcloud.com/mimicrie/07-titel-07-2[/soundcloud]
Die deutschen Texte sind allesamt sehr keck, frech und besitzen eine gewisse Form von Verve. Eine Leichtigkeit also, die so wunderbar auf das Leben passt, wie das Leben eben manchmal so spielt.
Im Netz stößt man bei Mimi Crie auf fünf Tracks. Wenn man den ersten „Rot lackierte Nägel“ hört, so leitet ein schwungvolles Intro ein, wobei dieses im gesamten Song bestehen bleibt. Schon jetzt beginnt der Hörer zu begreifen, worum es sich beim selbstbenannten Genre Chansonpop handelt. Mal schwungvoll, mal wieder etwas langsamer, mal lauter oder auch provozierender gestaltet sich der Song. Sehr abwechslungsreich und vor allen Dingen eingängig ist er.
[soundcloud]https://soundcloud.com/mimicrie/rot-lackierte-n-gel[/souncloud]
Schon beim nächsten Track „Kein Märchen“ wird deutlich, wie sehr die Titel eine in sich geschlossene Geschichte erzählen. An vielen Stellen tritt die Musik sogar in den Hintergrund und man lauscht eher dem Text, da dieser eine fortlaufende Geschichte besingt. Gerade bei „Kein Märchen“ ist man gespannt welchen Lauf die Geschichte nimmt und wie sie endet.
[soundcloud]https://soundcloud.com/mimicrie/kein-m-rchen[/soundcloud]
Äußerst schwungvoll und gut gelaunt kommt „Das Ende vom Lied“ daher. Schon hier ist erkennbar, dass das Klavier mehr und mehr die klassische Gitarre ersetzt. Die Begleitung, die normalerweise eben genannte übernimmt, nimmt das Klavier ein. Dadurch bekommt die Musik von Mimi Crie sogar einen jazzigen Charakter verliehen.
Nicht nur, dass die Texte eine Geschichte erzählen und auf Deutsch gesungen sind, so sind sie auch sehr anspruchsvoll konzipiert. Das soll bedeuten, dass sie an etlichen Stellen moralisch austeilen, ohne dabei aber zu kritisch sein zu wollen. Äußerst gelungen ist somit der Umgang bzw. die Gratwanderung zwischen spaßigen Elementen und anspruchsvollen Momenten in ihrer Musik.
Laune macht die Musik von Mimi Crie allemal. Sie schränkt sich durch ihre instrumentale Besetzung und auch durch das bespielte Genre jedoch selbst ein. Sehr speziell ist die Musik von Mimi Crie, wenn man das so sagen darf und doch ist sie natürlich äußerst kreativ. Durch ihre Eingängigkeit zieht sie natürlich aber auch Hörer auf sich, die sich dem Genre bisher immer etwas fernhielten.
Jetzt gibt es zum Schluss noch den wundervollen Titel „Das Ende vom Lied“ in voller Länge:
[soundcloud]https://soundcloud.com/mimicrie/das-ende-vom-lied[/soundcloud]
Wer Mimi Crie auf Facebook folgen möchte, der kommt hier auf ihre Facebookseite.
Sie haben allerdings auch eine schöne und liebevolle Homepage angelegt. Hier kommt ihr auf ihre Homepage!