Antun Opic – Münchner Folk Solokünstler

Antun Opic – Moderner Folk mit Balkan-Einflüssen

Antun Opic; Credit: Michael Pfitzner

Antun Opic; Credit: Michael Pfitzner

Heute wollen wir euch mit Antun Opic einen Münchner Singer-Songwriter vorstellen, der mit “No Offense” im September sein neues Album releaste. Das Soundkartell stellt euch den Künstler samt seiner Band nun hier vor.

Früher agierte Antun Opic innerhalb der Band Wildwuxx. Doch von diesem Engagement zog er sich zurück und machte sich als Solokünstler selbstständig. Etwas ungewöhnlich, da ihm nachgesagt wird, dass er ein sehr schüchterner und zurückhaltender Zeitgenosse ist. Nun ist er mit seiner Gitarre und seiner Stimme alleine unterwegs. Fast. Denn live wird er von vier Musikern innerhalb der Band unterstützt.

Innerhalb der ehemaligen Band stand Antun Opic oftmals im Schatten seiner Mitmusiker. Das ändert sich nun schlagartig und jetzt steht er im Rampenlicht, obwohl ihm das nicht so sehr liegt. Er möchte nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sondern vielmehr seine Musik für sich sprechen lassen. Aus dieser Perspektive betrachtet passt der Titel seines neuen Albums “No Offense” gut ins Konzept. Bloß nicht zu forsch und offensiv agieren.

Gesungen wird auf Englisch und das eher ästhetisch schön, als politisch motiviert. Letztlich hat er nun auch auf dem neuen Werk seinen Folkstil beibehalten. Eine Änderung hinsichtlich der Musik sieht anders aus. Vielleicht war diese Veränderung auch nicht ausschlaggebend, so macht er auf “No Offense” eine wundervolle Mischung aus Folk, Pop und Singer-Songwriter. Was wir jedoch etwas deutlicher heraushören sind seine Singer-Songwriter Einschläge. Er ist eben ein Liedermacher und das stellt er hier gekonnt unter Beweis.

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Zwar hören sich Songs wie “Hospital” anfangs etwas schrill an, doch der Titelsong zum Album beweist, mit wie viel künstlerischer Hingabe er die Songs produziert. Dort liegt der Fokus auf der Arrangierung seiner Gitarrenmelodien. Im nächsten Moment ändert sich beispielsweise wie in “The Informer” die Art und Weise schlagartig. Fast schon müssen wir uns trauen von Balkan-Einflüssen zu sprechen. Die rühren womöglich aus seiner Heimat in Kroatien. Hier klingt Antun Opic etwas vertrackter und komplexer.

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Der Eingänglichkeit tut dies aber keinen Abbruch. Die Rhythmik ist angenehm abwechslungsreich und hier und da blitzt sogar der ein oder andere Pop-Einfluss durch. Die Farbenfrohheit ist auch dadurch begründet, dass Antun Opic nicht immer mit den gleichen Musikern live spielt und die Songs einspielt. Dadurch erweitert er seine musikalische Palette ungemein.

Antun Opic; Credit: creole.de

Antun Opic; Credit: creole.de

Mit “No Offense” öffnet Antun Opic die Türe hin zu modernen Folk mit Anspruch und Intellekt. München sollte sich glücklich schätzen ihn unter den bayerischen Künstlern führen zu können. Er bereichert die Musikszene dort um eine Menge kreativer Songs, die keinen üblichen Singer-Songwriter Sound darstellen.

Soeben hat er vor kurzer Zeit sein neues Video zu “Juanita Guerolita” rasugebracht. Das könnt ihr jetzt hier bestaunen.

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