Amanda Merdzan
Amanda Merdzan Dark-Pop aus London – EP of the Week
Das Soundkartell stellt Euch im letzten Review im August die Dark-Pop Musikerin Amanda Merdzan aus London vor.
Von Australien aus ging es für Amanda Merdzan nach London. Das war wohl die richtige Entscheidung. Denn die gebürtige Australiern kann sich von hier aus deutlich populärer verbreiten mit ihrer Musik, als sie es wahrscheinlich in ihrem Heimatland hätte tun können. Mit „Commands“ hat sie Ende Juli ihre neue EP rausgebracht und diese hatte sie mir einfach so mal via Mail zugespielt. Gehört, gepackt. So einfach geht das manchmal.
Drei Jahre nach ihrem ersten Release „The Map Has Been Redrawn“ nun also die neue EP, die sehr düster daherkommt. Dark-Pop ist hierfür eine schöne Umschreibung, denn die Beats sind allesamt sehr getragen, wenn nicht sogar recht langsam arrangiert. Im Hintergrund ist immerzu ihre tiefe, warme, aber doch sehr düster angehauchte Stimme zu hören. Der Wahl-Londonerin geht es in ihren neuen Songs vor allem um Beziehungen. Um gleichgeschlechtliche Liebschaften, um enge Beziehungen zu und füreinander. „Matter“ ist so ein Track, der sich mit der Problematik auseinandersetzt.
Instrumental passiert allerdings nicht viel. Das instrumentale Niveau bleibt vom ersten bis zum letzten Track leider immer gleich. Gut die Art und Weise der Synthies wechselt. Aber ein bisschen mehr Variation innerhalb der Instrumentierung hätte ihr sicherlich gut getan. Das hätte ein einfaches Gitarrenriff sein können. So ist es schon recht schwer die EP mit einem durchgehend positiven Gefühl zu hören, ohne sich völlig unbewusst runterziehen zu lassen.
Ich behalte die gebürtige Australiern mal auf dem Schirm. Ein bisschen mehr Pep würde ihr nicht schaden. Aber vielleicht werde ich nach dem Sommer nochmal warm mit ihrem Sound.
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