Wooden Peak

Neues Album „Polar“ erscheint am 08.11

Wooden Peak aus Leipzig; Credit: Timo Roth

Wooden Peak aus Leipzig; Credit: Timo Roth

Am Freitag ist es soweit und die Wahl-Leipziger von Wooden Peak veröffentlichen mit “Polar” ihr drittes Studioalbum. Es handelt sich dabei um ein kreatives Zwei-Mann Orchester. Wie sich das Album anhört erfahrt ihr jetzt beim Soundkartell.

Wooden Peak bezeichnet sich selbst gerne mal als Märchenerzähler. Um sich so nennen zu dürfen bedarf es als Erzähler einer weitreichenden Fantasie, Kreativität und vor allen Dingen auch einer Geschichte, die es wert ist zu erzählen. Sie muss spannend sein und ein am besten wäre ein Happy End mit einer Lehre am Ende. Doch sie schlüpfen nicht nur in die Rolle eines Erzählers, sondern sind gleichzeitig auch Musiker bzw. Multiinstrumentalisten und so produzieren sie Musik, die sie mühelos zu einem Orchester aufbauschen lassen können, obwohl sie nur zu zweit agieren.

Angefangen hat es mit Wooden Peak im Jahr 2009, als sie mit “Frog” ihr Debütalbum veröffentlichten. Zwei Jahre später folgte mit “Lumen” das zweite Werk und nun steht mit “Polar” eine dritte Langspielplatte in den Startlöchern, die am 08.11 erscheinen wird. Frog, Lumen und Polar. Drei Begriffe mit einer seltsamen Bedeutung, doch wenn wir der Musik von Wooden Peak lauschen bekommen jene Begrifflichkeiten eine andere Bedeutung und werden sozusagen emotionalisiert.

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Auf ihrem neuen Album führen sie das fort, wozu sie schon zuvor fähig waren, denn auch dort finden wir liebevoll arrangierte Songs, die Platz und Raum schaffen für Interpretationen. Die vor allem Bilder in unseren Köpfen entstehen lassen, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen. “Polar” ist vor allem eines geworden: Eine Platte, die aus den Tracks ein wahres Spektakel werden lässt, das schon eher in das Genre der Filmmusik passt.

Wooden Peak aus Leipzig; Credit: Timo Roth

Wooden Peak aus Leipzig; Credit: Timo Roth

Darin finden wir vor allem drei wichtige Elemente: Die Gitarre, das Schlagzeug und die prägnante Stimme. Diese drei Grundelemente werden im weiteren Verlauf durch eine Fußorgel und elektronischen Beats und Synthieklängen ergänzt. die beiden Leipziger Jonas Wolter und Sebastian Bode erschaffen hier eine ganz besondere Stimmung, der wir uns nur schwerlich entziehen können. Der Opener “Factory Park” kommt größtenteils instrumental daher und stellt somit für den Reigen, der folgen soll ein ideales Intro dar. Die einzelnen Stimmeinsätze von Jonas werden wie ein Staccato eingesetzt und von flirrenden, flackernden Synthies und der Fußorgel originell

Ebenso verfahren sie beispielsweise mit ihrem Track „Cows Collide“ . Zunächst eröffnen flimmernde Synthies, um dann von einem minimalistischen Gitarrenriffs und deren einzelnen Tönen gestützt zu werden. Allmählich ufern die Gitarrenmelodien aus und werden bis zu einem gewissen Höhepunkt getrieben, um dann letztlich wieder wie eine Sinuskurve abzuflachen.

Ein wahres Highlight auf der Platte ist der Titelsong “Polar”. Liebevoller können wir keinen Track produzieren.

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Wieder einmal ist es dem Label Analogsoul gelungen ein außergewöhnliches Album herauszubringen. Wooden Peak reihen sich somit unter anderem neben Klinke Auf Cinch ein und zeigen unter anderem auch, dass es dankbarerweise immer noch fruchtbare Zusammenarbeiten zwischen Label und Künstlern gibt, die sich ergänzen und zwischen denen auch die notwendige Chemie stimmt.

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