tårer: Neue Musik aus dem Norden
tårer – Traurige Musik aus dem Norden
„Sad music for sad people“- unter diesem Motto macht das Trio tårer seit letztem Jahr Musik. Nachdem Sängerin Lotta Eichhorst das Projekt 2019 alleine startete, kamen Gitarrist Hannes Jetter und Pianistin und Zweitgitarristin Kira Carstensen letztes Jahr dazu. Nach einigen Live-Auftritten, drei Singles und einem Stickerverkauf als Spendenaktion für die Seebrücke, möchten sie sich jetzt ihren festen Platz in der Indie-Welt sichern.
Bisher kannte man Kiel vor allem für das Meer, den Handballverein und die Kieler-Woche. Musikalisch sind wohl das coolste Exportprodukt der Landeshauptstadt die Leoniden. Das ändert sich vielleicht wohl bald, denn jetzt sind tårer am Start. Vor zwei Jahren kam Lotta Eichhorst während ihres Aufenthalts in einer dänischen Hojskole (ein Konzept, bei Menschen allen Alters neue Fähigkeiten erlernen oder bereits bestehende vertiefen) auf die Idee, ihre Songs professionell aufzunehmen. Gesungen hat sie schon immer. Es entstand die erste Single „Crush my feelings“. Bis zur Veröffentlichung auf den Streamingdiensten dauerte es aber noch ein Weilchen.
Ein Jahr später wurde die Single dann released und hat mittlerweile 2000 Streams auf Spotify. Single Nummer zwei „Birds in your town“ handelt von handelt von dem Gefühl jemanden neu kennenzulernen. „Its gonna be alright, a day without sunlight“, singen tårer und beschreiben damit die Leichtigkeit einer beginnenden Beziehung.
Als dann letztes Jahr die Pandemie die komplette Musiklandschaft erst mal in eine Zwangspause versetzte, ergaben sich für tårer jedoch ganz überraschend Konzerttermine. Open-Air auf einem Schiff im Kieler Hafen, norddeutscher geht es wohl nicht. Dafür holte sich Lotta dann ihre beiden anderen Bandmitglieder mit ins Boot. Das klappte so gut, dass sie sich entschieden, ein fester Teil von tårer zu werden.
Ihre dritte Single „Caught up“, die im September erschienen ist, ist der erste Song, den sie als Dreiergespann aufgenommen haben. Der Text stammt diesmal auch nicht von Lotta Eichhorst, sondern von Pianistin und Gitarristin Kira Carstensen.
Tårer machen eine Mischung aus Indie und Pop. Ihre Texte sind auf Englisch, manchmal covern sie Musik auf Dänisch. Es schwingt überall eine leichte Melancholie mit. „Sad Music for Sad people“ eben. Trotzdem ist man beim Hören von tårer keineswegs nur traurig, viel mehr genießt man die starke Stimme von Sängerin Lotta und die tiefgründigen Texte. Das macht, vor allem, wenn das Wetter draußen grau und regnerisch ist und man eingekuschelt im Kerzenlicht auf seinem Sofa sitzt, Lust auf mehr.
Wer sich selbst überzeugen möchte, kann das auf Spotify:
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oder Instagram tun:
https://www.instagram.com/taarermusik/