tagebook von Soundkartell KW46
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In dieser Woche habe ich für Euch mal wieder eine feine Musikauswahl für Euch getroffen. Mit dabei der Wiener DJ Emil Berliner, der neue Rising Star Bibi Bourelly, Otzeki aus London und noch viele mehr.
Beginnen möchte ich mit einem Track vom Wiener DJ Emil Berliner. Mit “Meuterei” hat der Wiener bereits vor ein paar Wochen einen neuen elektronischen Track rausgebracht. Seine Tracks mag ich ja mittlerweile richtig gern. So hat er einen Stil entwickelt, der genau meinem Geschmack von House, Techno und Elektro entspricht.
Emil Berliner – Meuterei
Weiter geht es mit einem neuen rising Star namens Bibi Bourelly. Die Musikerin ist in Berlin geboren und aufgewachsen. Danach ging es für sie nach DC und weiter nach Los Angeles. Das Abi hat sie in Deutschland allerdings nicht geschafft und hat ganz nebenbei noch einen Song für Rihanna geschrieben. Dort läuft es für sie wie geschmiert. Mit “Ego” hat sie auch einen Track rausgebracht, von dem ich persönlich addicted bin.
Bibi Bourelly – Ego
Adam, Björn, Henric, Tom, das sind die vier Musiker, die hinter dem schwedischen Projekt This Is Head stehen. Die schwedische Indie-Band hat mit “Pieces” gerade einen fulminant tollen Song rausgebracht. Der hohe Falsettgesang und diese schon eher 80ies anmutenden Sounds an Synthesizern und Gitarreneffekten sind einfach nur toll!
This Is Head – Pieces
Endlich gibt es etwas Neues von den US-amerikanischen Indie-Poppern um The Neighbourhood. In den letzten zwei bis drei Jahren gab es kaum eine Band, die den Sound in der Richtung so stilgebend geprägt hat. Am 30. Oktober erschien mit “Wipedout” das neue zweite Album der Band. Ja und was soll ich dazu noch sagen, außer, dass das Album wirklich großartig ist! “Cry Baby” ist auch eine richtig tolle Nummer!
The Neighbourhood – Cry Baby
Weiter geht es nach Australien. Von dort stelle ich Euch den Producer und DJ Ocdantar vor. Jetzt ist der Australier solo unterwegs und hat mit “Sky Sea Client View” eine erste Single rausgebracht. Hinter dem Projekt verbirgt sich der Multi-Instrumentalist Josh Delaney. Das ist der Leadsänger und producer in der Electronic-HipHop Band Rat & Co. Die erste Single ist schon mal sehr vielversprechend.
Ocdantar – Sky Sea Client View
Die Band Jarbird ist noch richtig unbekannt. Wirklich viel erfahren wir auch gar nicht über die Band. Auf ihrer Facebookpage finden wir so gut wie gar keine weiterführenden Infos. Gut sie kommen aus Großbritannien. Aber mehr gibt es auch nicht zu erfahren. Mit “Such Is The House” erschien jetzt brandneu ein Track von ihnen.
Jarbird – Such Is The House
Letzte Woche noch hatte ich Euch die neue Nummer von Blaenavon vorgestellt. Jetzt erschien die EP “Miss World” mit drei neuen Tracks. “Hell Is My Head” ist einer von ihnen und lässt sich doch ganz gut anhören oder?
Blaenavon – Hell Is My Head
Kommen wir zu einer Band, die wir wirklich als vielversprechende Newcomer bezeichnen können: Otzeki aus London. Es handelt sich um ein Duo, das jetzt mit “Cancel All” ihre erste Single rausgebracht hat. Die wandelt so gerade durch die hippe Blogsphäre. Wenn da auch nur annähernd das nachkommt, was sie uns jetzt hier präsentieren, dann könnte das noch eine ganz große Entdeckung aus UK werden.
Otzeki – Cancel All
Kommen wir zu einer Singer-Songwriterin aus Eritrea und Schweden: ADIAM. Sie verbindet intelligente Pop Songs mit roher Post-Punk- und Hip Hop-Attitüde, fiebriger Elektronik und R&B Vocals voller Soul. Das Ergebnis ist ein kompromisslos eigener Sound, gleichermaßen subversiv und einnehmend. ADIAMs charismatische, zart-raue Stimme, ihr Gespür für Harmonien sowie ihre persönlichen und düsteren Texte werden perfekt in Szene gesetzt von Dave Siteks. Das schafft sie mit ihrem Titel “Desert Island”.
ADIAM – Desert Island
Es gibt sozusagen ein neues HipHop und Rap-Projekt aus Berlin. Mit Beatyov stelle ich Euch ein Projekt vor, das kürzlich eine EP rausgebracht hat, die ihr kostenlos über ihre Bandcamp-Seite runterladen könnt. “Klingt Wie Beatyov” heißt die Scheibe und ist außerordentlich guter deutschsprachiger Rap. Mit “Refugee” haben sie einen naja sehr tagesaktuellen Themenbezug gefunden.
Beatyov – Refugee
Amanda Glindvad ist eigentlich komplett solo unterwegs. Doch die Dänin, die aus Kopenhagen bzw. wahlweise auch aus Aarhus kommt hat sich vier weitere Musiker für ihre Live-Konzerte dazu ins Boot geholt. Sie singt natürlich auf: Dänisch. Heißt wir verstehen mal wieder relativ wenig. Aber ihre Songs kommen wirklich als fantastische Electro-Pop Songs daher.
JÆRV – I Staver
Geboren und aufgewachsen in Aghagallon in Country Antrim, hat Lavery die vielfältige Flugbahn des menschlichen Herzen seit seinem Debüt Album, ‘Not Nearly Dark’ 2013, neu kartografiert. Er schreibt universelle Ehrlichkeiten über die Liebe, Verlust und Erlösung die bei Menschen nachhallen, vielen Menschen, 14 Millionen Spotify Hörer um genau zu sein. Allein der Song ‘Shame’ hat über 6 Millionen plays, während ‘Left For America’ von der hoch gelobten EP ‘ Kosher’ vom letzten Jahr um die 5 Millionen plays hat. Jetzt kam sein neues Album “Little More Time” raus und den Titeltrack davon finde ich besonders schön!
Ciaran Lavery – Little More Time
Zwei letzte Titel hätte ich noch. Da wäre der Soul, Pop und R’n’B Musiker Erik Nielsen. Mit “Won’t Cry” hat dieser eine Single rausgebracht, die so voll in das aktuelle Schema F der angesagten Pop-Musiker passt. Das ist derzeit einfach so was von in und Erik Nielsen wird schon bald auch hierzulande bekannter sein. Versprochen.
Erik Nielsen – Won’t Cry
Den Abgang für diese Woche mache ich mit dem DJ und Producer Sasche Braemer. Der sollte ja eigentlich so gut wie jedem mittlerweile ein Begriff sein. Mit “Woodland” erschien jetzt eine neue EP des Berliners. Der Sound ist immer noch über alle die Jahre des Hypes konstant gut geblieben. Die neue EP ist sogar wirklich richtig gut geworden und könnte aber auch alle Hyper, um ihn etwas reduzieren. In diesem Sinne eine wünsche ich Euch eine wundervolle Restwoche!