tagebook von Soundkartell KW04
tagebook von Soundkartell KW04
Das Soundkartell startet in eine neue Session. Im dieswöchigen tagebook habe ich neue Musik von Hein Cooper, Heimatt, Shields, Abstract Rude und ganz vielen mehr dabei. Es gibt sogar Musik von einer Band, die ich so gar nicht mag.
Den bombastischen Anfang macht der Bonner Rapper SSIO. Der geht ja jetzt schon seit einiger Zeit durch’s Netz und ich habe mir erst letzte Woche seine Tracks gekauft. Ab März geht der Rapper dann auch ausgiebige Tour durch Deutschland. Bei seinem Gig im Backstage in München werde ich am Start sein. Als ich bei der Agentur angefragt hatte, ob ich denn nicht akkreditiert werden könnte, haben die nur gemeint, es gibt keine Gästeliste. Sonderbar. Ich werde aber trotzdem am Start sein.
SSIO – SIM Karte
Mein Gott ist das schon wieder lange her. Vor vier Jahren war ich beim Reeperbahn Festival in Hamburg. Das war im ersten Jahr des Blogs und da hatte ich die schottische Indie-Band Shields live gesehen. So wirklich durchgestartet sind sie nicht, wobei ich das damals schon gedacht hatte. Jetzt erschien letzte Woche mit “Alive” ihre neue Single und wer weiß, vielleicht ist das ja jetzt der erhoffte Startschuss. Zu wünschen wäre es ihnen.
Shields – Alive
Mit einem wahren Gitarren-Feuerwerk geht es bei der australischen Indie-Rock Band Bad Pony aus Sydney weiter. Letzte Woche hat ihr neuer Track “Zombie” Premiere gefeiert und das ist für mich ein Track, der locker mit den Jungs von Alt-J mithalten kann. Hier ist alles geboten: Dramatik, unglaubliche Spielfreude und der gewisse Drive. Endlich wieder richtig gute Indie-Gitarrenmusik!
Bad Pony – Zombie
Letzten Freitag feierte die vierköpfige Indie-Rock Band CHAPP den Release ihres mittlerweile zweiten Albums “Future Former Self”. Zwölf Tracks haben die US-Amerikaner da drauf gepackt und das Album ist eine Wucht! Am Cover hätten sie noch etwas arbeiten können. Das ist mit Verlaub ziemlich hässlich geworden. Aber gut. Damit ihr Euch einen Eindruck verschaffen könnt, habe ich Euch den Opener der Platte “Hello” rausgesucht.
CHAPPO – Hello
Er ist definitiv einer der Musiker, die in diesem Jahr noch kommen. Hein Cooper wird im April auf Tour durch Deutschland gehen und Mitte April dann auch sein Debütalbum “The Art Of Escape” veröffentlichen. Jetzt erschien mit “Rusty” die erste offizielle Single des australischen Songwriters. Tja und das ist wirklich eine großartige Nummer! Der Track läuft bei mir seit einer Woche rauf und runter.
Hein Cooper – Rusty
Die Band um Magnus Grillstad, Heimatt veröffentlicht am 18. März ihr Debütalbum mit dem sagenhaft langen Titel “With You I Will Dance All the Way Through the Night. I Will Tie Your Hands and Go Blind. If You Just Let Me.” Unfassbar, wie lang der Titel ist. Heimatt wird auch dieses Jahr durchstarten, da bin ich mir ziemlich sicher. Das Krasse ist: Auf jedem Festival bei dem Heimatt gespielt hat und bei dem ich auch war, hat Heimatt immer mehrmals gespielt. Jetzt letztes Jahr beim Reeperbahn Festival auch wieder: Da haben sie zwei Mal gespielt. Beim Spot Festival glaube ich sogar noch öfter. Hier beim Soundkartell bekommt ihr einfühlsamen Folk-Pop!
Heimatt – Friends
Der Musiker Lincoln Jesser aus Los Angeles widmet sich eigentlich dem Indie-Pop. Mit “Baby Boy” erschien letzte Woche ein neuer Track, bei dem er sich mit der Musikerin Yuna zusammengetan hat. Herausgekommen ist ein ziemlich smoother Electronica-Pop Song, der schon auch starke Techno-Einflüsse aufweisen kann. Ziemlich fluffig wie ich finde.
Lincoln Jesser – Baby Boy
Ganz smooth und sehr fluffig geht es hier beim Soundkartell mit Work Drugs weiter. Wenn sie nicht live spielen sind Work Drugs zu zweit. Dann sind Thomas Crystal und Benjamin Louisiana für den Sound verantwortlich. Wenn sie allerdings live unterwegs sind gesellen sich noch vier weitere Musiker hinzu. Jetzt erschien letzten Freitag mit “American Fool” ein neuer Track der beiden Musiker und ja, mein Gott, das ist wieder so ein smoother Song, der eigentlich ideal für den Sommer wär. Wirklich viel braucht man als Musiker scheinbar nicht mehr, außer ein, zwei Synthesizer, zwei gute Stimmen und dann noch etwas, dass die Beats produziert.
Work Drugs – American Fool
Es gibt Neues von Abstract Rude! Mit “Still Wuz Myne” hat der US-Amerikaner aus Los Angeles einen neuen Track rausgebracht. Ich denke mal, dass das eigentlich “Still Was Mine” heißen soll. Gangstersprache halt. An sich das eine riesige Gruppe, denn mit ihm zusammen versammeln sich da insgesamt 11 Musiker, die unter dem Künstlernamen Abstract Rude Musik machen.
Abstract Rude – Still Wuz Myne
James Hinton alias The Range hat neuen Stuff rausgebracht. “Florida” heißt die neue Nummer. Das macht der Elektronica-Musiker einfach perfekt. Ich mag seine Tracks wirklich gerne. Er sagt selbst, dass es keinen Moment in seinem Songwriting gab, bei dem er nicht wirklich krass darüber nachgedacht hat, welchen Sinn die Tracks haben.
The Range – Florida
Kakkmaddafakka. Mein Gott, wie sehr habe ich mich schon über die Band aufgeregt. Warum? Weil ich einfach nicht verstehen kann, wie eine solche Standard-Band einen solchen Hype auslösen kann. Gut live sind sie nicht soo schlecht, aber auch da war’s mir immer zu viel Show und zu aufgedreht. Jetzt erscheint mit “KMF” was wahrscheinlich eine Abkürzung ihres Namens sein soll, das neue Album der Band. Und mit “Young You” bekommt ihr einen weiteren Einblick, nach ihrer ersten Single “Galapagos”. Hört Euch rein und macht Euch einen eigenen Eindruck. Mein’s ist es ja nicht!
Kakkmaddafakka – Young You
Ab geht es jetzt nach Irland und zur Indie-Band Bleeding Heart Pigeons. Nach einigen Singles und ein paar EP erscheint jetzt nächsten Monat das Debütalbum “Is”. Als ersten Vorgeschmack erschien dazu letzten Freitag die Lead-Single “O Happy, Happy, Happy”. Die Nummer ist unglaublich gut. Das Album wird bestimmt ne Wucht, das kann ich Euch schon mal vorab sagen.
Bleeding Heart Pigeons – O Happy, Happy, Happy
Weiter geht es hier beim Soundkartell mit einem Songwriter aus London. Jonny Stemp heißt er und der hat letzte Woche seinen Debüttrack “Holy Days” rausgebracht. Studiert hat er Populäre Musik in Newcastle. Ein studierter Musiker also. Der erste Eindruck ist gut und mit “Holy Days” bekommt ihr es gleich mit einem smoothen Electronica-Track zu tun. Also wirklich smooth und getragen.
Jonny Stemp – Holy Days
Das war’s für diese Woche. Den Abschluss mache ich hier beim Soundkartell mit dem DJ und Producer Duo Kaiserdisco aus Hamburg. Da erschien letzte Woche eine neue EP und den Titeltrack gibt es jetzt hier. In diesem Sinne: macht es jut und bis nächste Woche!
Kaiserdisco – Trinity
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