tagebook von Soundkartell
Nürnberg Pop Festival Special mit Zico
In der dieswöchigen Musikauswahl vom Soundkartell möchten wir Euch mit Zico eine Band vorstellen, die beim Nürnberg Pop Festival spielen wird. Zudem stellen wir Euch neuen HipHop aus Australien und vieles mehr vor.
Beginnen möchten wir mit der oberbayrischen Band Zico. Mit ihrem zweiten Studioalbum werden sie beim Nürnberg Pop Festival gastieren. Auf der Platte überzeugen sie mit energiegeladenem Reggae. Dieser lebt vor allem auch Live von seiner ungemeinen Impulsivität. “Säbelzahntiger” zeigt, dass die Bayern auch stark humoristisch ans Werk gehen.
Weiter geht es mit dem australischen Rapper Alexander Spit, der soeben seine neue Single “Bon Voyage” herausgebracht hat. Der Sohn einer Philippinischen Mutter macht bereits seit jungen Jahren Musik und hat zudem bereits zwei Studioalben herausgebracht. Sein Rap ist vom feinsten!
Von Los Angeles aus geht es in die britische Hafenstadt Brighton. Dort tummelt sich die fünfköpfige Band Fickle Friends. Mit “For You” haben wir uns einen wirklich wundervollen Track rausgesucht, der deutlich in die Kerbe des 80’s New-Wave Pop schlägt. Aber hört selbst.
Für die nächste Neuvorstellung gehts nach Baltimore, zum US-amerikanischen Rapper E-Dubble. Der hat jetzt mit “Backseat” eine neue Single herausgebracht, die er mit sehr poppigen Elementen unterlegt. Bleibt die Frage, ob das noch richtiger Rap ist, was den Song ja nicht schmälert. Im Gegenteil.
Mit einem männlichen Solokünstler geht an dieser Stelle weiter. Lincoln Jesser stammt aus Los Angeles und hat am 23. September mit MODERN COLOR sein Debütalbum herausgebracht. Es handelt sich um Indie-Pop, der allerdings schon auch mal ins Elektronische abweicht. Mit “We`ll Be Fine”, der genau das ziemlich gut zur Sprache bringt.
Lincoln Jesser – We`ll Be Fine
Obwohl Grieves ja erst dieses Jahr sein neues Album herausgebracht hat, gibt es jetzt wieder etwas neues von ihm zu hören. “Ain`t Nothin’” heißt seine aktuelle Single und ist – ja wie immer – höchste australische HipHop-Kunst.
Bei der nächsten Neuvorstellung gehts nach Europa, nach Belfast. Dort treffen wir die Geschwister Tom und Lucy Southern zusammen mit Eoghan Clifford an. Die drei Musiker sind zusammen Southern und zogen gemeinsam für das Projekt nach Liverpool. “Where I Want To Be” stammt von ihrer ersten EP und ist ein wundervoll britisch angehauchter Indie-Folk Song.
Zunächst bleiben wir in der Nähe der Großbritanniens und kommen mit Model Aeroplanes zu einem schotten Quartett. Wirklich typisch schottisch klingen sie nicht. Vielmehr handelt es sich mitsamt ihres Songs “Electricity” um einen tollen Indie-Song, der sich so ziemlich mit allen Genre-Typen mischt, ohne dabei wie ein Abklatsch anderer Bands zu klingen.
Model Aeroplanes – Electricity
In Großbritannien gibt es ja wirklich zahlreiche Städte, die bekannt sind für bekannte Bands und die auch immer wieder neue Bands hervorbringen. Was erwarten wir denn, wenn wir eine Band aus Staffordshire hören? Viel können wir uns bei diesem Örtchen nicht vorstellen. Doch daher kommt das Quintett Get Cubs und diese wollen wir Euch jetzt zusammen mit dem unbekannten britischen Ort mit ihrem Track “Manana” vorstellen.
Zum Abschluss der dieswöchigen Highlights geht es zur britischen Alternative Indie-Pop Band Dance à la Plage. Im April erschien ihre Debüt-EP HOPE und mit dem Song „Need To Know“ wollen wir Euch in die Restwoche entlassen. Wir hoffen, wir konnten Euch einige neue Bands ans Herz legen, auch wenn es very british zuging.
Dance à la Plage – Need To Know
Foto 01: Alexander Spit; Credit: Bobby Hundreds
Foto 02: Lincoln Jesser; Credit: Julian Schratter