tagebook von Soundkartell
Diese Woche mit einer handvoll elektronischer Neuentdeckungen
In dieser Woche möchten wir euch zwei talentierte bayerische Bands ans Herz legen und zudem haben wir dieses Mal von überall her ungewöhnlich viel elektronische Musik am Start. Die neue Soundkartell-Sendung ist da!
Beginnen möchten wir mit der fränkischen Combo namens Gankino Circus. Das Quartett mischt Balkanbeats, fränkische Vierzeiler, Rock`n Roll und Folk. Soeben haben sie mit “Franconian Boogaloo” ihr Debütalbum herausgebracht und wir wollen euch mit “Sexy Kerwa” beweisen, wie gut diese ausgefallene Mischung, aus Südosteuropäischen Einflüssen auf Fränkisch klingt.
Weiter geht es mit einem HipHop Duo ebenfalls aus Franken und mit den beiden Rappern 52er aus Erlangen.
Wir machen es ganz kurz: Tolle Beats, guter Flow und intelligent-witzige Texte. All das vereinen die 52er in ihrer Musik. Toll und das auch noch aus Bayern wie ihr bei “Du Wurdest Bedient” gleich hören werdet.
Von Franken aus geht es nach Aalborg in Dänemark zum Producer und DJ Sivesgaard. Geprägt wurde er vornehmlich vom Sound der 80er Jahre, wobei Synthesizer eine wichtige Rolle spielten. Das hören wir deutlich aus seinen unglaublich elektronisch arrangierten Tracks heraus. Als gutes hörenswertes Beispiel geht “Unorthodox” voraus.
Aus Island kennen wir aktuell zwei große Acts. Asgeir und Sigur Ros. Samaris sind dagegen noch unbekannt und haben jetzt letzte Woche allerdings ihr Debüt herausgebracht. Darauf finden wir unfassbar schönen Elektro-Pop. Zwar auf Isländisch und eher unverständlich, aber diese Beats und diese Synthies sind ein Traum. “Lifsins Olgusjor” ist ein Zeuge eines der wohl besten nordischen Alben 2014.
Es gibt eine neue hoffnungsvolle Künstlerin aus den UK. Indiana heißt die 24-jährige Künstlerin und hat soeben ihre neue Single “Solo Dancing” herausgebracht. Hier vermischen sich düsteres Disco mit Italo-Synthesizern. Mal sehen wie bekannt die junge Dame noch wird.
Von den UK aus geht es nach Kanada und es wird ein großes Stück weit minialistischer. Die Songs von Andy Shauf sind ehrlich, selbst-reflektiert und catchy. Er zählt in Kanada scheinbar schon zu den bekannteren Songwritern und in seinem neuesten Werk geht es ihm unter anderem vermehrt um Spiritualität. “Singer Of Love Songs” ist ein ganz feiner und wundervoller Titel dieses Solokünstlers.
Andy Shauf – Singer Of Love Songs
Wir bleiben dort oben im Norden und möchten euch einen Titel einer unserer Indie-Lieblinge vorstellen: Paper Lions. “Do You Wanna” ist dieses Jahr erschienen und ist große kandadische Indie-Kunst.
Im Vorfeld hatten wir es ja bereits angekündigt, dass wir heute eine handvoll elektronischer Künstler dabei haben. Eliphino ist ein weiterer aus unserer Schatzkiste. Aus London kommt der Producer und macht trotz des Minimals schwingende, tanzbare Musik.
Einen letzten Songwriter aus Kanada haben wir noch für euch: Jordan Klassen. Vergangenen September erschien sein Album “Repentance” worauf sich auch der Titel “Go To Me” findet, welcher als erste Single ausgekoppelt wurde. Eine angenehm und wärmend klingende Stimme und eine Gitarre. Mehr braucht es nicht. Irgendwie klingt die Stimme, nach der von Friska Viljor.
Emil Berliner kommt nicht aus Berlin, sondern aus Wien. In seinen elektronischen Tracks lässt er allerhand Einflüsse vermischen. So findet seine Liebe zur klassischen Musik ebenso Eingang wie auch Musik aus den 60ern. Mit seinem Titel “Feel Good” wollen wir uns für eurer Aufmerksamkeit bedanken und hoffen, dass wir euch musikalisch weiterhelfen konnten. Bis nächste Woche, euer Soundkartell!