T Der Bär

T Der Bär bewusst gerappt

T Der Bär Debütalbum "Bienenwolf"

T Der Bär Debütalbum „Bienenwolf“

Morgen erscheint mit „Bienenwolf“ des Rappers und Indie-Musikers T Der Bär aus Berlin. Das Soundkartell hat reingehört.

T Der Bär. Wer? Ja genau T Der Bär. Ein absolut klassischer Einstieg in diese Rezension des Debütalbums des Berline Rappers. 14 Tracks hat Tim Sander, wie der Rapper mit eigentlichem Namen heißt auf seine erste Solo-Platte gepackt. Der ein oder andere wird ihn noch vom Bandprojekt Team Amateur kennen. Da singt er. Jetzt also solo und dann auch noch Rap. Wobei so ganz Rap ist es auch nicht. Er ist schon auch Indie und mischt das ganze dann mit grandios fetten Beats und Instrumentals.

Als ich die Platte das erste Mal gehört hatte, habe ich versucht mal aus der Hüfte heraus alle Tracks aufzuzählen, wo ich einfach dermaßen geflashed war von den Texten, den Beats und überhaupt von den Tracks, die mir sofort krass gut gefallen haben. Da blieben dann diese Tracks übrig: „Bärengruß“, „Bär auf dem Schoß“, „Du musst brennen“, „Niemals real“ (feat. Manfred Groove), „Joe Montana“, „John Doe“, „Hulk in der Lunge“ und dann ist da noch „Yves Jacques Cousteau & Obi Wan“. Krass, das ist über die Hälfte der Songs auf dem Album.

T Der Bär kommt tatsächlich irgendwie aus dem Nichts. Passenderweise setzt er sich ungefragt wie in „Bär auf dem Schoß“ einfach auf dich drauf. Eines der wichtigsten Kriterien in seinen Tracks ist irgendwie schon auch die Stimme. Klar er ist Schauspieler und Synchronsprecher. Da braucht man eine wiedererkennende Stimme und genau das macht es aus finde ich. Auf die Anspielungen seines Namens und, dass er da wie ein großer starker Bär auf seinem Debüt Tracks produziert und raushaut…ehm ja lassen wir lieber. Das Interview mit ihm könnt ihr ohnehin hier nachhören. Denn viel wichtiger ist, dass T Der Bär einen Nerv trifft. Er schafft es deepe Texte, perfekt gereimte und auch krass produzierte Songs an den Mann zu bringen. Das Wichtige dabei ist ja auch, dass ich mich in seinen Texten wiederfinde. Mal schmunzelnd, mal mit dem nötigen „WTF“-Moment und dann einfach auch mit der Brille auf, dass das astreine Rap ist. Gemischt mit Indie-Beats. Wobei das Wort Indie-Rap/Indie-HipHop absolut gar nicht gefällt.

Für mich ist der „Bienenwolf“ eines der stärksten Rap-Alben des Jahres. Klar es ist ein Underdog. Aber ich habe so unendlich viel Bock diese Platte immer und immer wieder zu hören. Oder auch einfach mal nur auf die guten Instrumentals zu achten. T Der Bär, der Zirkus ist in der Stadt! Und ich hoffe, dass hier einige hingehen. Auch wenn er sich von der Szene im Rap hat einschüchtern lassen, ich bin Gott verdammt nochmal froh, dass er diese Platte rausgebracht hat. Seine Texte bieten viel Raum zur Inspiration und für den Sommer ist das echt die perfekte Kombi, um auch mal zu prahlen.

Das Album steht ganz oben auf der Notitzliste „Deutschsprachiges Album des Jahres“.

✪✪✪✪✪ (5 aus 5)

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