Was Streamingdienste leisten

Wieso WiMP die einzig wahre Alternative zu Spotify ist

WiMP als Alternative zu Spotify; Credit: Teufel

WiMP als Alternative zu Spotify; Credit: Teufel

Seit einigen Wochen streamen wir nicht mehr. Über die Auswahl der Streamingdienste und darüber, wie es uns im Hörverhalten verändert schreiben wir heute. WiMP scheint dabei die einzige Alternative zu Spotify zu sein.

Die Musikstreaming-Dienste wie Spotify, Simfy oder WiMP haben unser Hörverhalten grundlegend verändert. Teilweise scheint es sogar so, als ob wir uns dieser Veränderung widerstandslos ausgesetzt hätten. Vor wenigen Jahren streamten wir auf Partys oder an Abenden bevor wir auf Partys gingen einfach durch zahlreiche Youtube-Videos.
Doch heute starten wir einfach in den meisten Fällen Spotify und schon haben wir auf einen Klick zig tausend Songs zur Verfügung.

Dass, das Streamen aber unser Hörverhalten grundlegend verändert hat, haben wir nicht wirklich wahrgenommen. Klar, auch uns geht es so, dass wir in kürzester Zeit so viele Songs und Titel aufnehmen wollen, wie nur möglich. Doch wirklich Zeit nehmen wir uns nicht mehr, um Alben von vorne bis hinten durch zuhören. Die Zeit ist uns beim Hören abhanden gekommen.

Natürlich, allzu teuer sind die Verträge mit den Streamingportalen nicht mehr. Keiner zahlt mehr als 10,-€ im Monat. Vor allem ist auch die Auswahl größer geworden. So gibt es neben Spotify, dem schwedischen Vorreiter, auch seit längerem den deutschen Mitstreiter Simfy und nun auch seit 2012  den norwegischen Anbieter WiMP.

Über 20 Millionen Songs bieten die Anbieter einem dann in einem meist kostenpflichtigen Abo an. Da scheint es nicht gerade verwunderlich, dass eine so große Auswahl unsere Aufnahmefähigkeit für neue Musik verändert hat. Wir können natürlich nicht das gesamte Repertoire durch hören, aber dennoch ärgern wir uns, wenn es mal einen der gewünschten Titel nicht zum streamen gibt. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Fall eintritt, ist sowieso verschwindend gering.

WiMP als Alternative zu Spotify; Credit: Teufel

WiMP als Alternative zu Spotify; Credit: Teufel

Da ist es für die Portale ohnehin schwer sich zu profilieren und herauszustechen. Gut, eine größere Musikauswahl ist in der Tat verlockender. So mussten auch wir bei Simfy erfahren, dass die Auswahl deutlich begrenzter ist und das war für uns dann schließlich auch ein Ausschlusskriterium, wieso wir kein Abo mehr mit dem Anbieter eingegangen sind. So sind wir doch immer auf der Suche nach Alternativen, um nicht allzu sehr in den monopolistischen Datennetzwerken wie dem von Spotify hängen zu bleiben.

Bleibt am Ende die Wahl pro WiMP?
So sieht es demnach aus, denn der Streamingdienst setzt nämlich nicht nur auf eine recht große Musikauswahl, sondern auch auf eine bessere Qualität des Streamings. So wenig wie möglich soll bis zum Empfang auf dem Endgerät wie dem Smartphone oder dem Tablet verloren gehen. Damit die Streamingdienste wie Spotify so viele Songs anbieten können, müssen sie diese so gut es geht komprimieren. Also verkleinern. Quetschen.

Darauf verzichtet WiMP und setzt auf qualitatives Hörverhalten, so wie wir es noch von Vinyl gewohnt sind. Wer eine Alternative zur Mp3-Datei sucht, der wird bei der so genannten FLAC-Datei fündig. Hier werden im Gegensatz zum Mp3-Song keine Frequenzen entfernt und so bietet WiMP in der Tat eine einzigartige Alternative zu Spotify und Simfy. Die Klangqualität ist auf jeden Fall hörbar. Um den Unterschied zu verdeutlichen, hat WiMP ein Video erstellt, welches deutlich zeigt, worin sich die Songs unterscheiden.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von zu laden.

Inhalt laden

Wir werden uns in Zukunft jedenfalls für WiMP entscheiden. Auch, wenn wir dabei nicht auf einen deutschen, einheimischen Dienst zurückgreifen können.

Doch damit wir in unseren Wohnzimmern, Bädern und Küchen auch den richtigen Sound hören brauchen wir letztlich auch eine vernünftige Anlage mit Verstärker. Anregungen bekommt ihr dazu hier! Natürlich, das ist eine Frage des Geldes, doch wenn wir sowieso bereit sind Musik für Streamingdienste auszugeben, wieso dann nicht auch für eine gute Musikanlage.

Leave a Reply Text

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bestätige, dass du kein Computer bist. * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.