Southern Gothic Tales
Kopenhagener Alternative-Country
Die Dänen Southern Gothic Tales haben am 01. August ihr zweites Studioalbum herausgebracht. Das Soundkartell stellt Euch die Band und die Platte vor.
In der deutschen Presse wurde das Debüt-Album MODERN MAN bereits in höchsten Tönen gelobt. Visions, Eclipsed und die Mitteldeutsche Zeitung haben sich vor zwei Jahren von dem damaligen Debüt begeistern lassen. Diese Welle sollte sich nun mit dem Release ihres zweiten Albums fortsetzen.
I`M AN ISLAND setzt diesen Lauf definitiv fort und gilt nicht zu Unrecht als eine der besten Alternative-Country Platten des Jahres.
Wobei wir vorweg sagen müssen, dass der Genre-Begriff Alternative etwas zu viel Lautstärke und Tempo suggerieren könnte. Denn die neun Tracks, die wir darauf finden kommen recht gemächlich und ja, entschleunigt daher. Es geht ihnen in Titeln wie dem Titelsong oder “Drunk and Mad, Or High and Sad” um sie selbst. Um eine Entwicklung. Fortschritt. Wir können hautnah erfahren, wie in ihren Augen Weiterentwicklung definiert.
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Es muss hier einfach alles passen. Neue Wege bedeuten natürlich auch immer unberechenbarere Risiken. Aber damit haben Southern Gothic Tales nicht`s am Hut. Obwohl der Name vorweg eine Gothic-Metal Band aus Dänemark vermuten lassen würde, sind wir hellauf überrascht von dem wirklich tollen Country-Sound der Band.
In ihren Texten geht es ihnen dabei um Einsamkeit. Darum allein zu sein und auch darum vor der Leere und Einsamkeit zu fliehen.
Sie greifen dabei ganz hoch nach den Sternen und versuchen eine Bedeutung herauszufiltern. Eine Bedeutung, die das Leben betrifft.
Natürlich ist das hier auch in Titeln wie “Out Of My Head” Musik, bei der wir uns vielleicht anderen gegenüber rechtfertigen müssen. Und zwar, warum wir uns zusammen mit dieser Musik in uns zurückziehen können.
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I`M AN ISLAND ist ein umwerfendes Album. Auch wenn die Dänen nur neun Tracks darauf veröffentlichen, birgt dies intensive Momente, in die wir am liebsten versinken möchten.