Rowbird
Sonntagsporträt: Rowbird aus Dänemark
Für das dieswöchige Sonntagsporträt geht es für uns nach Dänemark. Wir möchten Euch hierzu die Musikerin Rowbird vorstellen, die am 03. November ihr Debütalbum veröffentlicht hat.
Wirklich viel können wir über die Musikerin, die sich hinter dem Künstlernamen Rowbird versteckt nicht erfahren. Auf den Bildern wirft sie uns nie einen wirklich klaren Blick zu. Das wirkt auf uns etwas verschwommen und nicht absolut nahbar. Manche würden die Gitarrenmelodien, die sie jetzt auf ihrem Debütalbum präsentiert als weinerlich bezeichnen.
Die Drums ihrer Songs sind alles andere als glatt gebügelt und überhaupt wirken ihre Songs sehr entschleunigt. In etwa so, als ob wir uns in einer Slowmotion-Einstellung befinden würden.
Camilla Wurzt Bredahl, so heißt die junge Musikerin mit bürglichem Namen, ist eine begnadete Musikerin. Dies beweist sie auf ihrem Debütalbum, das sie nach ihrem Künstlernamen benannt hat. Die Produktion der einzelnen Songs und dem Album im ganzen ist sehr düster, wenn nicht sogar äußerst melancholisch geworden. Über allen Tracks hängt eine gewisse Traurigkeit, die sie mit ihren unglaublich angenehmen Vocals wieder auffängt.
Rowbird zeigt uns bei ihrem Debüt, dass auch in der Traurigkeit, der Düsterheit und der gespenstischen Ruhe eine unwahrscheinliche Schönheit innewohnt. Müssten wir uns auf ein Genre einigen, wäre das eine Mischung aus Rock, Electronica und äußerst modernem Singer-Songwriter Sound. Wobei letzteres nicht so sehr ins Bild passen mag.
Für uns ist Rowbird eine tolle Entdeckung aus Dänemark. Auch wenn der Sound nicht für jeden leicht zugänglich ist, so präsentiert sich Rowbird auf ihrem Debüt durch und durch fast schon wie eine düstere Fee.
Wer das Sonntagsporträt von letzter Woche verpasst hat, kann es hier nachlesen!