Review: The Weeks
US-Staaten Indie-Band The Weeks
Bei der folgenden Band The Weeks musst du dich auf eine Band einstellen, die schon derbe nach US-Staaten Musik klingt. International, ausgeklügelt und einen Flair, den deutsche Indie-Rock Bands so wahrscheinlich nie haben werden. Die Band besteht aus den Zwillingsbüdern Cyle (Vocals) und Cain (Drummer), Sam Williams (Gitarre/Vocals) und Damien Bone (Bass). Gegründet wurde die Band auf der High School in Jackson, Mississippi. Die Debüt-EP kam 2006 raus. Zehn Jahre später und einer handvoll Kritiken zu ihren zahlreichen Alben später, zieht es die Band wieder zurück nach Nashville. Getourt wurde weltweit mit Kings of Leon, The Meat Puppets, North Mississippi Allstars und etlichen mehr. Daher haben sie auch eine gewisse Bühnenreife entwickelt.
Wenn Bandmitglieder alle um die 14 und 16 Jahre jung sind, wenn man sich gründet, dann trägt man in der gesamten Zeit bis heute ja jede Menge Erinnerungen mit sich. Die Band hat über all die Jahre hart an sich selbst gearbeitet und bisher sieben Studioalben veröffentlicht. Der Markt in den USA ist schon sonderbar. In Deutschland kennt man die Band einfach so gut wie gar nicht.
Tracks, die den Sound wirklich trefflich aufzeigen sind „Shame“ und „Slips“. Sie gehen das gar nicht rasant an. Es folgen Gitarren-Riffs und wie in „Slips“ eher eine emotionale Aufmachung. Südstaaten-Musik wird es dann in „Bow Breaks“. Das ist super stimmungsvoll und die Band lädt durch ihre Songs ein zu verweilen. Klar ist das jetzt keine Neuerfindung des Genres. Aber die Instrumentierung ist schon super gelungen und The Weeks wirken wir waschechte Amis, aber auf sympathisch.