Review: The Reytons
Brit-Rock Quartett The Reytons
Heute stellen wir dir das Quartett The Reytons aus Sheffield vor. Aktuell hab ich es aber auch mit britischen Indie-Bands muss ich sagen. The Reytons sind die nächste Entdeckung und auch das mal wieder, obwohl sie in UK keine richtigen Newcomer mehr sind. In ihrer Heimat verkaufen sie ihre Konzerte bis auf den Stehplatz, und das Monate vor dem Gig. Sie planen auch schon wieder großzügig für Herbst erste Konzerte, was im Vergleich zu Deutschland schon beneidenswert erscheint. Entstanden ist die Band bei etlichen Pints im Pub in Sheffield. Nachdem sie sich dazu entschlossen Musik zu machen, ging es steil bergauf und irgendwie hat man den Eindruck, dass die Ähnlichkeit zu den Arctic Monkeys zu ihrem Vorteil ist. Die kamen ja auch aus Sheffield übrigens.
Wer die erste UK-Tour ausverkauft, hat schon einen Lauf würde ich mal sagen. Das Reyton-Fieber, wie sie es selbst sagen brach bis Nord-Schottland aus, Glasgow. Wer ihren Songs lauscht, der wird direkt den Eindruck einer bretternden Indie-Rock Band bekommen. Dass die vier Jungs chaotische und verrückte Live-Shows abliefern, kann man sich da sehr gut vorstellen. Wer noch an brachialen und krachenden Indie-Rock geglaubt hat? Die Band natürlich. Dass es aber innerhalb von zwei Jahren so steil bergauf sogar bis in die UK Charts geht, dachten sie wohl selbst auch eher weniger. Als Anspieltipp hätte ich hier wie unten im Video „Jealous Type“ oder „Red Smoke“. Letzterer ist wirklich etwas härter und macht aber gleichzeitig einen starken Eindruck von den Arctic Monkeys arg inspiriert zu sein. Hui! The Reytons schaffen es wirklich einen mitzureißen und zugleich vom Hocker zu reißen. Das macht Bock.