Review: St. Solaire
Indie-Pop Newcomer St. Solaire aus den Niederlanden
Als ich „All I Ever Wanted“ zum ersten mal gehört hatte, dachte ich sofort an Coldplay. Also die alten Songs. Das klingt schon verdammt ähnlich, was uns St. Solaire aus den Niederlanden präsentieren. Also gar nicht geklaut und ich finde es sogar eine super angenehme Art und Weise an den Indie-Pop heranzutreten. Einerseits binden sie gekonnt akustische Arrangements ein und dann ist da dieser unglaublich schöne Spannungsbogen im Song. Der Track steigert sich immerzu je weiter er fortschritten ist. Geert van Emden’s Vocals ähneln jetzt nicht zu 100% denen von Chris Martin, aber die Intonation und Betonung einzelner Lyric-Teile ist recht ähnlich.
St. Solaire präsentieren eine große Bandbreite an Sounds und zielen somit auch auf ein breites Publikum ab. „Running“ und „Where Do We Go From Here“ sind so Paradebeispiele dafür. Letzter ist auch derjenige Titel mit den meisten Streams auf Spotify. Der Durchbruch-Song quasi. Im Jahr 2021 brachten sie ihr Debütalbum ‘you=me’ raus. Das Album ist eine wahre Ode an den Sound von Radiohead, Bon Iver und eben Coldplay. Im März erschien dann auch deren brandneue EP. Dort entwickeln sie sich immer weiter hin zum Alternative-Pop mit sehr charakteristischem Einschlag in den Indie.