Review: RUMLE
Pop Songwriter RUMLE im Review
RUMLE ist jetzt auf Solopfaden unterwegs und als neue Idee, die er seinen Songs einhaucht kommen jetzt Beats dazu. Das ist sein neuer Fokus und den hat er auch auf seinem Debütalbum „Cold in the Sun“ ganz klar ausgeprägt. Das Album erschien letztes Jahr im Oktober und zeigt, dass mit ihm durchaus zu rechnen ist. RUMLE, darauf fokussiert er sich jetzt voll und ganz. Seine Videos inszeniert er sehr szenisch und arty, wie man so schön sagt. Die Körperlichkeit und der Ausdruck des Körpers ist da für ihn immerzu ein wichtiger Grad, sie auszudrücken. Da kommt es ihm zu Gute, dass er einen Background im Theaterspiel hat und somit genau weiß, wie er seine Gestik, Mimik etc. einsetzen kann und muss.
Die Musik ist verträumt und geradezu virtuos. Hinzu kommen sehr zarte Vocals, die uns seinen Songs noch ein Stück näher bringen. Aber ganz wichtig für ihn ist es, authentisch zu sein. Er selbst. Das ist ja immer wieder das, was wir hören, wenn es um die Bespielung der Social Media Kanäle geht bei KünstlerInnen: Sei authentisch, sei du selbst. das ist für viele natürlich erstmal ein Hindernis. Musiker und Privatperson verschwimmen aber gerade immer mehr und man möchte als Fan ja eintauchen in die Welt der MusikerInnen. Man möchte hautnah dabei sein und es direkt live erleben.
Die Songs des Dänen sind elektronisch angehaucht. Er taucht seine Vocals dann auch gerne mal in Effekte, lässt sie verhallen, verschwimmen und ist dann aber wieder ganz präsent. Stimmlich passiert bei RUMLE wirklich viel. Bei „Alien“ zum Beispiel spielt er mit souligen Vocals und weiß wie er Tiefen und Höhen in seiner Stimme besten verarbeiten soll. Hier ist er besonders ausdrucksstark. In „A Place That Forgot to Think“ wirkt es deutlich zurückhaltender und heller im Grundton.