Review: PawPaw Rod
US-Musiker PawPaw Rod
Manchmal gibt es so Entdeckungen wie die von PawPaw Rod, die für viele wahrscheinlich keine Überraschungen mehr sind. Aber bei mir. So passiert bei dem US-MC und Soul Musiker aus Los Angeles. Über einen Artikel von byteFM bin ich noch gestoßen, ansonsten ist die Review-Lage über ihn recht dünn. 2021 war das Jahr in dem seine ersten Tracks erschienen. „Hit Em Where It Hurts“ zum Beispiel. Schon von Beginn an trumpfte er mit funky Tunes auf und entsprach so gar nicht dem typischen Stil von Trap- und Drill-Sound. PawPaw Rod sieht sich eher als Teil des Movements aus den 70er und 90er Jahren. Schön im Groove und in einem Flow.
Als ich so random auf seiner Spotify-Page gelandet bin, dachte ich erst, ok tschau, der Typ ist schon derbe bekannt. Mit über 61 Millionen Streams im Sommer 2024 für seine erste Single, musste er ja weltweit schon durchaus bekannter sein. Aber mir ist da erst bewusst geworden, wie wenig man aus den Streams herauslesen kann. Amerika ist eben auch ein verdammt großes Land und in Deutschland kennen PawPaw Rod kaum Menschen. Dass er aber derbe den Swing in sich trägt und sich Stück für Stück mit jedem Track einen Status erarbeitet hat, bekommt fast niemand mit. Die Hooks? Sind grandios, überhaupt nicht hektisch oder so. Ganz smooth und groovy. Die Westküste hört man in seinem entspannten Stil aus Rap und 90er-Swing einfach so eindrucksvoll heraus.