Review: Monolithe Noir

Alt-Rock Trio Monolithe Noir aus Belgien

Monolithe Noir aus Belgien präsentieren uns ihren Alt-Rock

Bei Monolithe Noir dröhnt es noch nicht mal ganz doll. Wenn man dir aber jetzt sagt, dass wir es hier mit einer gewaltig, wuchtigen Alt-Rock Band aus Belgien zu tun haben, könntest du das doch aber vermuten oder nicht? Als ich im Sommer 2022 durch ihre neueste Single „Askre“ auf das Trio aufmerksam wurde, war ich auf jeden Fall total angefixt. Am 26. August erschien das neue Album „RIN“ bei Capitane Records. Die Musik der drei Belgier ist super treibend und rattert wie ein Uhrwerk. Nehmen wir zum Beispiel „Balafenn“. Dieser beginnt noch recht unverdächtig, mausert sich dann aber zu einem Track, der von Electronic-Elementen und Synthie-Flächen getragen wird. Das wirkt schon sehr industriell und kühl aber auch.

Der Sound lädt uns ein, einige angestaubte Dämonen zu vertreiben, in der Vergangenheit rum zu wühlen und der Wiederholung einen relativ großen Raum zu geben, auf der Suche nach Texturen und Atmosphären. Jede Platte der Band ist wie eine Suche und sie biete auch dieses Mal wieder eine ungemeine Chance. Monolithe Noir befinden sich stets in Bewegung und wirken super progressiv. Hier dürfen auch ganz bewusst Dissonanzen gestreut werden, die vielleicht erstmal wie Fehler wirken. Aber darauf musst du dich einlassen.

„RIN“ entstand zwischen einem Keller, zwei Wohnungen und einem größeren Haus einer Familie. Es ist das dritte Album und widmet sich sehr stark den Umgebungsgeräuschen der Umwelt dort. Wir können uns in weite Landschaften, die rau und ungeschliffen wirken regelrecht hineinversetzen. Monolithe Noir treiben das zur Perfektion.

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