Review: Milly
Londoner Electronic-Pop Newcomerin Milly
Mit Milly lernt ihr heute eine Sängerin aus London kennen, die Anfang April ihre erste EP releast hat. Die Songwriterin performed dabei feinsten Electro-Pop und hat sich mit ihrer zweiten Single „Adrift“ bereits einiges an positivem Feedback und Airplay in den lokalen Radiostationen erheimst. Zum Teil sind die Songs schon recht poppig, blühen aber durch die gelungene Mischung aus Synthies, Beats und ihrem astreinen Gesang regelrecht auf. Die EP ist jetzt der erste Sprung ins kalte Nass wenn man so will. Die Londonerin versucht damit noch weiter Fuß zu fassen und releast darauf insgesamt vier Songs.
Die Songwriterin aus UK macht bei ihren vier Songs schon viel richtig. Eingängige Melodieverläufe, sie macht überall für ihre Songs Werbung, weiß sich auf Instagram zu präsentieren und ist stets dabei, ihre Fanbase auch außerhalb Londons auszubauen. Das ist ein durchaus schwieriges Unterfangen, so ist die Konkurrenz doch sehr groß. Ein klitzekleiner Nachteil ihrerseits, ist, dass ihre Songs nicht allzu sehr anecken. Sie sind gut glatt gebügelt und stellen Pop-Songs dar, wie aus dem Katalog. Klar, sie hat bewusst kein Hit-Potential und ist eher im Alternative-Pop Bereich anzusiedeln, gerade Songs wie „Paper Love“ oder „Back Then“ bezeugen das. Nach der ersten EP werden sicherlich ja noch weitere Songs folgen und dann zählt’s wie man so schön sagt.