Review: Louis Valuta
Dänischer Rapper Louis Valuta im Review
Heute stellen wir euch den dänischen Rapper Louis Valuta vor. Mit „Farven Lilla“ kam kürzlich auch sein Debütalbum raus. Darauf sind 8 neue Tracks des Rappers enthalten. Kurz gesagt erfüllt Louis alle Voraussetzungen, die man als Rapper heutzutage so braucht. Kecker Sound, Autotune und nasty Beats reihen sich bei seinen Tracks aneinander. Es fällt natürlich schwer alles von ihm zu verstehen. Dazu müssten wir des Dänischen mächtig sein. In der Gaffa schneidet sein Album nicht gut ab. Hier wird vor allem kritisiert, dass er zu sehr auf Autotune setzt und seine Texte zu dumpf klingen. Schon krass, wie unterschiedlich subjektiv Musik wirken kann. So finde ich Tracks wie „Lo-Fi“ oder „Endnu En“ schon sehr smooth und sommertauglich.
Klar ist der Sound jetzt keine innovative Neuerfindung im allgemeinen Sinne. So mag der auch veraltet klingen und so, als ob sich der Rapper einfach wie in einem Baukasten aus vielen Elementen des Cloud und Trap-Raps bedienen würde, die zig andere Musiker vor ihm auch verwendet haben. Dennoch kann man den Sound für fresh halten. So sind die Tracks im Gesamten gesehen atmosphärisch, variantenreich und sind so finde ich das auch fantasievoll. Der Flow und der Beat sitzt wie eine Eins. Louis Valuta gilt nicht umsonst als einer der Rapper, die in der dänischen HipHop Szene stark verwurzelt ist und sich etliche Producer & Rapper um ihn scharen.