Review: GEO
Finnischer Indie-Pop von GEO
Mittlerweile häufen sich die Bemusterungen via Instagram schon sehr auf dem Blog und so passierte es auch bei GEO aus Finnland. Sie haben sich nur ganz kurz vorgestellt. Smart. Der Anlass: Das erste Album, das im März erschien. Davor haben sie mich noch mit ihrer Single „Beyond Horizon“ überzeugen müssen. Wer die Zeit hat, der sollte sich das untenstehende Video zur Single anschauen. Es ist ein animiertes Video mit Schafen und einem Protagonist, der irgendwie im Regenwald sein Dasein verbringt. Die Story beginnt allerdings in einer Großstadt, ehe er durch die Schafe raus in die Natur gelockt wird. Irgendwie seltsam diese Geschichte. Zumal der Sound der eher nicht nach futuristischem Abenteuer klingt.
GEO, das Trio aus Finnland steht viel mehr auf träumerische Indie-Riffs. Langsam gemächliche Beats zu Synths und einem entspannten Tune machen daraus eher Lazy-Indie-Pop. Die Band hat sich mit ihrer ersten EP „Turning Points“ bereits stark etabliert. Im Gegensatz zu „Beyond Horizon“ sind die anderen Songs deutlich elektronischer, nicht ganz so gitarrenlastig und sie klingen eher wie kleine Hymnen. Interessanterweise würde man den Sound auch nie mit Finnland in Verbindung bringen. Er klingt arg britisch, vielleicht sogar auch eher französisch.