Review: COSIE
Dramatisch guter Pop von COSIE
Heute stellen wir dir die Hamburger Musikerin COSIE im Review vor. Und da sind wir im Moment wohl nicht die einzigen, die ihrem Sound auf die Schliche gekommen sind. „Backseat“ taufte sie ihre erste Single, die sie im November 2021 rausbrachte. Mit dieser Nummer lieferte sie direkt den Start für eine internationale Karriere und heimste sich somit auch durchweg strahlendes Feedback Musikliebhaber*innen ein. Aber auch die Radios wurden direkt hellhörig, war es doch direkt ein Sound den COSIE uns mitgab, der durchaus auch im Radio laufen kann. In der beliebten Abendschiene z.B. passte das ganz gut und so entpuppte sich ein Song, der kurz vor den Top 200 Airplay-Charts stand und auch ihr Heimatsender NDR wurde in NDR2 natürlich auf sie aufmerksam. Alles in allem ein rundum gut gelaufenes Debüt.
COSIE ist gerade mal 18 Jahre jung und mit ihrer wuchtigen Stimme wäre es leicht untertrieben zu sagen, dass sie nur ein aufgehender Stern am Hamburger Pop-Himmel ist. Sie ist meiner Meinung nach voll dabei sich zu einer der Stimmen der Hansestadt hoch zu schwingen. Das Potential hat sie in jedem Fall. Hinter ihr liegen auch 8 Jahre lang harte Arbeit. Schon mit 10 begann sie ihre eigenen Texte zu schreiben und das half ihr schon in ihrer Kindheit und Jugend über ihre täglichen Probleme hinweg zu kommen. Sie schrieb sich all ihre Traurigkeit und Selbstzweifel von der Seele, bis sie irgendwann am Klavier saß und dazu spielte. Der Klang der gespielten Tasten, war dann so gesehen der letztliche Killer für ihre Schmerzen.
Nun kam mit „Built To Break“ ihre neueste Single raus und dieser Release ist ein weiterer Schritt in Richtung erste EP, die im Sommer erscheinen soll. Hierauf wird sie sich im Sound nicht mehr großartig verändern. Denn so wie sie jetzt klingt, ist das zu 100% COSIE. Und das soll so bleiben, denn genau das ist ihr Markenzeichen, sich nicht zu verstellen und das bei dieser umwerfenden Stimme. Wow. Klar ist das irgendwo einfach Pop. Aber COSIE ist zum ersten Mal seit längerer Zeit mal wieder so etwas wie eine Pop-Hoffnung für die internationale Szene und somit auch für Live-Konzerte auf großen Bühnen. Ihre EP wird dazu sicherlich ein Zeichen setzen.