Mark Ronson
Produzent, DJ, Songwriter und Sänger Mark Ronson mit neuem Album
Der Grammy-Preisträger Mark Ronson releaste am 23. Januar nach vier Jahren sein neues Album UPTOWN SPECIAL. Das Soundkartell sagt Euch wieso diese Platte trotz Mainstream-Charakter einen Kauf wert ist.
Die erste Single vom neuen Album war sofort ein Hit. Zusammen mit Bruno Mars produzierten die beiden mit „Uptown Funk“ einen Song, der in den USA, UK und Australien sofort auf den 1. Platz in den Charts schoss. Besonders ist dieser Track schon, denn hier stecken so viele Einflüsse aus dem HipHop, Funk, Soul und R&B, was den Song unheimlich interessant und hörenswert macht. Dieses Prinzip der vielen Einflüsse zieht sich wie ein roter Faden durch das Album.
So ließ sich Mark Ronson von seinen Erinnerungen und der alten Zeit beeinflussen. Bei der Produktion des Albums kamen dann vor allen Dingen Erinnerungen seiner Jugendzeit aus New York hoch. Das knisternde und verkratzte Vinyl und überhaupt, die Platten, die man in der Zeit eben so hörte. All das hören wir in seinen neuen Songs. Da ist „Feel Right“, der geradezu von R&B und Soul Einflüssen strotzt. Natürlich ist der Text nicht allzu einfallsreich, aber dennoch bleibt uns der Track von der ersten Sekunde bis zum Ende des Albums in guter Erinnerung.
Früher war das eben so. Songs waren dann angesagt, wenn sie einen auf den Dancefloor zogen und Soul besaßen. Dieses Gefühl versucht der Songwriter in seinen neuen Songs sehr gut wieder zu finden. Da ist zum Beispiel ein Song wie „In Case Of Fire“, der vor Smoothheit der damaligen Zeit glänzt. Uns gefällt besonders der Song „Leaving Los Feliz“, der an diese Stimmung auf grandiose Weise anknüpft.
Insgesamt ist UPTOWN SPECIAL ein besonders abwechslungsreiches Album. Das mag auch daran liegen, dass es in den Weltstädten wie New York, Los Angeles, Memphis und London produziert und abgemischt wurden. Geholfen hat dabei Grammy-Preisträger Jeff Bhasker, wobei Ronson die Textschreiberei dem Schriftsteller Michael Chabon überließ. Das können wir jetzt gut oder schlecht finden. Fakt ist, dass Mark Ronson gut 12 Jahre nach seinem Debütalbum hier ein richtig gutes durchmischtes HipHop, Funk, Soul und R&B Album.