Kyla La Grange

Eine Kritik des zweiten Albums „Cut Your Teeth“

Kyla La Grange: Credit: Sony Music

Kyla La Grange: Credit: Sony Music

Im Jahr 2012 erschien mit “Ashes” das Debütalbum der Solokünstlerin Kyla La Grange. Nun ist am 15. August das zweite Werk der Musikerin erschienen und das Soundkartell hat sich in die Platte reingehört.

“Cut Your Teeth” heißt das zweite Album der jungen Künstlerin Kyla La Grange und es ist in einer Zeit entstanden, als sie nach dem Debüt zu ihren Verwandten nach Südafrika reiste. Dort verbrachte sie bei ihren Großeltern eine scheinbar so prägende Zeit, dass jetzt aus dem, was sie dort beeinflusst hat, ein neues Album entstanden ist.

Dabei tobt sie sich in den 11 neuen Songs mit einem neuen Instrument aus, das dort seitdem sie es mit 12 Jahren das letzte Mal spielte in Südafrika weilte: Ein Keyboard mit den ulkigen alten Sounds wie einem Xylophon, einer Kalimba und etlichen anderen Samples aus den frühen und späten 80er Jahren.

Entstanden ist ein wirklich teils sphärisch und von elektronischen Beats lebendes Album, das sich hören lassen kann. Mit dem neuen Instrument kamen nämlich auch noch die alten Erinnerungen aus ihrer Kindheit wieder hoch, und diese verarbeitete sie stilecht in ihren Lyrics.

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Der Titel “Cut Your Teeth” ist sozusagen auch der Titel mit dem alles um die neue Platte herum begann. Diesen spielte sie dem bekannten Produzenten James Jacob zu, der bereits Künstler wie Usher und Lana Del Rey produzierte.
Wir bemerken dabei, dass ihr das Songwriting leichter fiel. So wirken die Songs beschwingter und wenn wir uns nicht allzu sehr vor der hohen Stimme stören, finden wir darin wirklich hörenswerte Electronica-Pop Tracks wieder.

Auch wenn die Musik nicht ganz dem üblichen Geschmack unserer Seite entspricht, so finden wir, dass sich das zweite Album der Künstlerin hören lassen kann. “Cut Your Teeth” ist kein übliches Album, das von der ersten Sekunde an, in die Mainstream-Kerbe schlägt. Es wirkt durch die verträumten Beats und dichten Sound-Landschaft einfach anders, als das, was wir jeden Tag im Radio hören müssen.

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Dafür, dass Kyla La Grange mit Folk angefangen hat, ist von diesem Sound im Grunde nicht viel geblieben. Jetzt sind die Tracks wie “I Don`t Hate You” oder “The Knife” deutlich reduzierter und abgespeckter. Wir sind zwar jetzt nicht von jedem der Titel vollends überzeugt, aber dennoch ist der Künstlerin hier ein beachtliches Werk gelungen. Stimmgewaltig, eingängig und dennoch prangt auf jedem ihrer Songs ein eigener Stempel. Für jeden eine Empfehlung der eine Abwechslung zu Lana Del Rey sucht.

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