Just Another Snake Cult

Isländische Experimentierfreude: Just Another Snake Cult

Just Another Snake Cult; Credit:

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Vor zwei Tagen haben wir Euch mit M-Band eine erste Band des Sounds…like Iceland Projektes vorgestellt. Heute möchten wir Euch mit Just Another Snake Cult eine weitere Band aus Island vorstellen. Am 24.11 erscheint mit CUPID MAKES A FOOL OF ME und das Soundkartell stellt Euch die Band vor.

Þórír Bogason, dieser unaussprechliche Name gehört zum Frontman und kreativen Kopf der Band Just Another Snake Cult, oder auch kurz: JASC. Der Musiker stammt aus Reykjavik und hat sich zusammen mit seiner Cousine Helga eine Band geformt. Diese besteht mal hier mal da aus unterschiedlichen Besetzungen.

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Elf Titel beinhaltet das Debütalbum CUPID MAKES A FOOL OF ME und neben dem wirklich tollen Titel der LP finden sich darauf ausschließlich träumerisch arrangierte lo-fi Pop Songs. Doch so leicht machen es uns JASC nicht. Das hier ist wie in “I Know She Does” auch eine Mischung aus freakigem Dream Pop und wirkt vom ersten Gesamteindruck hinweg wie ein großes Experiment.

Kenner sprechen hier von psychedelischer Inspiration. Dieser schließen sich auch mal Synthesizer an und treiben dann von Track zu Track wie in einem Fluss verrückter Pop-Melodien. Auch beim Titelsong könnten wir eher das Attribut “wired” in den Mund nehmen. Vollkommen verrückt treiben sie Bläser in die eine Ecke und lösen das komplexe Songkonstrukt durch dann doch einfachere Pop-Elemente auf.

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Das Album ist eine wahre Mutprobe. Sowohl für uns als Zuhörer, als auch für die Band. Für uns, weil wir anfangs durchhalten müssen, wenn wir uns auf die Suche nach eingängigen Melodien machen. Für die Band, weil sie so viel experimentieren, dass sie Gefahr laufen, sich in den verspielten Melodien selbst zu verlieren.

Just Another Snake Cult; Credit:

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Auf uns wirkt das Album wie eine Extraportion isländischer Experimentierfreude. Just Another Snake Cult veröffentlichen hier ein Werk, das nicht leicht von der Hand geht. Es fällt uns anfangs schwer, sich darauf einzulassen. Es dauert eine Weile bis die vertrackten Melodien Gehör finden. Das ist ein etwas größerer Makel, denn es dauert wirklich lange, bis wir mal einen Zugang finden. Am besten lässt man denjenigen mit diesem Album erst einmal allein. Damit muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Umso spannender ist es dann, diese zusammenzutragen. Denn das ist eine große Stärke des Albums, dass wir in jedem der Titel immer wieder etwas Neues finden.

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