Erik Penny

Neues intimes Studioalbum des Wahl-Berliners

Erik Penny; Credit: Saskia Otto

Erik Penny; Credit: Saskia Otto

Am 24. Oktober erscheint mit HEART BLEED OUT das neue Album des Berliner Songwriters Erik Penny. Das Soundkartell stellt Euch das vierte Werk des Musikers vor.

Erik Penny stammt ursprünglich aus Los Angeles. Bisher stehen ihm drei Studioalben, zwei EPs und eine Live-CD zu Buche. Jetzt erscheint mit HEART BLEED OUT das vierte Studioalbum des Wahl-Berliner. Es zeigt klare Einflüsse klassischer Folk-Singer-Songwriter und widmet sich hier und da den musikalischen Classic-Rock Größen aus den 70er Jahren.

Gähnend langweilig? Von wegen. Es geht hier gar nicht darum unglaublich spannend zu klingen. Das Album ist ein rundes Werk und strahl ungemein angenehme Folk-Einflüsse aus. Dazu greift wieder zur akustischen Gitarre, die anfangs etwas eingestaubt zu sein scheint. Doch diesen Belag entfernt er Stück für Stück. So dauert es zwar die ersten beiden Songs, doch mit dem dritten Titel “A Path We Share” finden auch wir einen Zugang.

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So schärft sich nach und nach der Eindruck astreiner Americana Songs. Überhaupt ist Erik Penny hier niemand, der große Geschicht hinaus posaunt. Er besteht lieber darauf, die kleinen Geschichten und somit viel interessanteren davon zu erzählen. Das erklärt auch wieso es mit 14 Titeln übermäßig viele neue Songs auf dem neuen Album gibt. Jeder einzelne wirkt liebevoll verpackt. Es ist fast schon egal, welchem der Titel wir uns widmen. Ob “High As A Ghost”, “Call It Home” oder “Not My Place”.

Betrachten wir den Hintergrund seiner Produktion und das, was nach seinen erfolgreichen drei Studioalben und zahlreichen Touren mit Joe Cocker, Philip Poisel oder Ronan Keating passierte, grenzt es an ein Wunder, dass seine neue Platte so gar nicht getränkt ist in Melancholie.
Obwohl eben alle 14 Songs in einer wirklich schwierigen Zeit mit zahlreichen Tränen entstanden sind.

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Wir müssen hierzu genauer hinhören. So geht es um eine glücklose begehrte junge Frau oder um einen Brief, der an eine verstorbene und geliebte Person gerichtet ist.
Gerade hinten raus ist HEART BLEED OUT ein Album, das von Stück zu Stück heranwächst. Es ergibt sich nach und nach ein großes Ganzes und bringt uns dazu das Album gleich direkt nochmal zu hören.

Erik Penny; Credit: Saskia Otto

Erik Penny; Credit: Saskia Otto

Mitsamt der Hintergrundinformation um die schwere Zeit, die er persönlich durchleben musste und dem großen Verlust eines geliebten Menschen verwandelt sich das Album zu einem persönlichen Statement. Es wirkt deutlich intimer und wirft nochmal ein anderes Licht auf die neuen Songs. So ist letztlich ein Song wie “Feel Love” nicht nur für ein Teil seines künstlerischen Schaffens geworden, sondern bleibt auch für uns stark in starker Erinnerung haften.

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