Entdeckt: Mannheimer Electronica-Pop von i am poet
Entdeckt: Mannheimer Electronica-Pop mit einem Schuss Indie
In gut einer Woche werden i am poet ihre neue Single “Shiver” veröffentlichen und am 18. November folgt darauf dann ein ganzes Album. Das Soundkartell stellt euch das Projekt aus Mannheim jetzt vor und verrät euch, wie toll das Debüt geworden ist.
Zu Beginn war i am poet ein Soloprojekt, des Mannheimers Maximilian Hohenstatt. Damals, im Jahr 2009 hatte er sogar schon mit “Phonological” seine erste EP raus gebracht. Doch alleine war es ihm nicht gut genug und die Musik besaß seiner Meinung nach noch nicht die notwendige Fülle. Also entwickelte sich i am poet mehr und mehr zu einer Band. Gut vier Jahre später stand dann die offizielle Formation letztlich fest und wurde um drei Musikerfreunde erweitert.
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Schon das Soloprojekt von Maximilian wurde im Netz in höchsten Tönen gelobt und nun kurz nach der vollständigen Gründung der Band sind die vier Mannheimer dabei am 18. November ihr erstes Album rauszubringen. Dabei haben marschieren sie mit ihrer Musik in eine spezielle Richtung des electronic Indie. Ebenso analog und digital wurde dieser angegangen. Von Beginn an hatten sie eine scheinbar eine klare Vision vor Augen, wie ihre Musik zu klingen hatte. Glücklicherweise passte die Konstellation der Musiker ideal zusammen und so versuchen sie diese harmonische Mischung aus Electronica Pop und Indie auch auf ihr Publikum zu übertragen.
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Dabei kann es schon mal intim und persönlich hergehen auf der Bühne. Sie wandeln sämtliche Leidenschaft und Emotionen in ihren Sound um. Da gibt es nichts Künstliches, nichts, das in irgendeiner Weise unnatürlich wirkt. Dabei bauschen sie eine Sphäre, eine zweite Ebene auf, die einerseits mitreißend und durch den Synthieeinsatz erhaben klingt. Aber andererseits sind Tracks wie “Flashing Lights” auch geradeheraus einfühlsam. Durch die sanfte Tiefe der Bässe, den Drums, die flakernden und wabernden Synthesizern fühlen wir uns wundervoll aufgefangen. Die Mischung aus Elektro, Deep House, Indie und Pop ist eine wahre Pracht und hat eine für sich wunderschöne Klangfarbe.
Mit ihrem Debütalbum geht es jetzt scheinbar erst so richtig los. Damit wollen sie für i am poet ein eigenes Kapitel aufschlagen und es mit neuen Erfahrungen befüllen. Auf “Cypress” können wir uns jetzt schon freuen, denn wenn sich die Linie, wie in ihrer am 07. Oktober erscheinenden Single “Shiver” bestätigt und weiterverfolgt wird, können sie nichts mehr falsch machen. Der Unterbau der Songs wird dabei weiterhin so melancholisch bleiben, wobei sich dieser im Song immer wieder in hoffnungsvolleren Passagen auflöst. Die große Kunst scheinen sie schon zu beherrschen und sie sind des passenden Songwritings bereits mehr als mächtig.
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Das Album platzt geradewegs in die aktuelle Wetterlage hinein und wir wären gut beraten, uns das Debüt der Mannheimer zuzulegen um die düsteren und nebligen Tage zu überstehen.