Elen

Berliner Musikerin Elen kurz vor ihrem Durchbruch

Aus Berlin: Elen; Credit:  Thorsten Eichhorst

Aus Berlin: Elen; Credit: Thorsten Eichhorst

Die Berliner Musikerin Elen veröffentlicht ihr neue Single und steht mit ihrem Debütalbum vor ihrem ersehnten Durchbruch. Das Soundkartell stellt Euch die Künstlerin und ihr Verständnis von Musik vor.

Die Erwartungen sind hoch. Elen habe hier das persönlichste Debütalbum des Jahres produziert. Nicht nur, dass es jetzt erst Februar ist und noch weitere 10 Monate folgen in denen noch zahlreiche Alben erscheinen werden. Das schon im Vorfeld zu behaupten grenzt meist an sehr große Selbstüberzeugung. Doch bei Elen ist das alles in gewisser Weise anders. Die junge Dame aus Berlin weiß woher das Lob und all die Lorbeeren kommen. Sie hat es sich bis hierher hart erarbeitet.

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Sprechen wir von ihrem Debütalbum, sprechen wir auch davon, dass das Album verkörpert. Sicher ist, dass sie einen ganz andeen Bezug zu ihren Fans hat. Zu denjenigen, die ihre Musik von Beginn an gerne hören. Zu denen, die direkt auf ihre Songs reagieren. Das Prinzip, dass eine Band direkt von der Straße kommt kennen wir allerdings auch schon zu genüge. An sich wieder nichts Neues im Business. Doch es ist eben Elen. Das reicht für uns als Begründung erst dann aus, wenn wir uns einen ersten Einblick in ihre Titel gewähren durften.

Elen hat gerade einen Umzug ihrer Fans von ihrer ersten Facebookseite auf ihr neue Seite hinter sich. Beitragend zur Werbung für die neue Seite, hatte sie schon hinzugefügt, dass es natürlich sein kann, dass der ein oder andere Fan verloren geht. In unserer schnelllebigen Zeit kann das wirklich gleich ein Grund seine Seite mit „Gefällt mir nicht mehr“ zu markieren. Doch dieser Schritt kam bei uns mit Elen nicht in Frage.

Aus Berlin: Elen; Credit:  Thorsten Eichhorst

Aus Berlin: Elen; Credit: Thorsten Eichhorst

Wir sind mitgezogen und sie gibt uns mit ihrer Musik die beste und aussagekräftigste Begründung, wieso wir das Richtige gemacht haben. Sie hat in den Jahren aber vor allem auch eines gelernt: Dinge abzugeben. Sich mehr und mehr zu fokussieren. So schreibt sie ihre Songs nicht mehr nur allein, sondern hat sich mit Kat Frankie eine überaus bekannte Indie-Folk Songschreiberin geangelt. Es gibt da dann aber auch noch einen Musiker namens Fred Sauer, der schon mit Peter Fox und – passt auf – Nina Hagen zusammengespielt hat.

In Zeiten der Crowd hat auch Elen auf ihre Fanbase gesetzt. Die Musik, Elen und der direkte Draht zu ihren Fans, das sind drei Schlüsselemente für ihren jetzt einsetzenden Erfolg. Dass Crowdfounding Projekte keine Selbstläufer sind haben so einige Bands bewiesen. Da ist es umso erstaunlicher, wenn ein Projekt über die Crowd so reibungslos klappt.

Dass ausgerechnet eine solch zart anmutende Person wie Elen bei „The Voice Of Germany“ teilgenommen hat, mag uns anfangs überraschen. Dass sie damit letztlich aber nicht klar kam, ist dann weniger überraschend. Der größte Wunsch für Elen war ohnehin so unabhängig es nur geht zu bleiben. Keine Plattenfirma, die die Rechte an Songs oder gar einem Album besitzt. Natürlich können wir an dieser Stelle einwerfen, dass dieses Denken äußerst naiv ist. Ohne einen solchen Plattenvertrag kommt es nur schwerlich zum Erfolg.
Dennoch gilt es natürlich immer sich selbst darin zu bestärken und dann auch etwas daraus zu machen. Den eigenen Weg zu gehen. Erst dann blüht die eigene wahre Leidenschaft auf.

Das alles sind wundervolle Vorboten für ein wirklich sehr persönliches Album. Vielleicht kann die Prophezeiung, dass es sich hier um das persönlichste Album des Jahres ja doch in Erfüllung gehen. Wir warten dazu natürlich mal die nächsten Monate ab. Aber denn notieren wir uns ganz groß auf unserem Musiktipp-Zettel: ELEN.

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