dow

Düsterer Post-Rock von dow

dow mit ihrem düsteren Post-Rock

dow mit ihrem düsteren Post-Rock

Uns bleibt im April noch nicht mal eine Woche. Gegen Ende des Monats wird es an dieser Stelle etwas düsterer. Mit dow stellt Euch das Soundkartell heute eine Post-Rock Band vor, die im Februar ihre neue EP FEKULAND veröffentlichte.

Woher sie kommen, geben dow in ihrem Pressetext nicht an. Klar ist so etwas meistens eh von geringerer Bedeutung, aber der Ort an dem die Band zu Hause ist, musiziert, das ist dann doch oftmals eine wichtige Randnotiz. Wenn eine Band sagt sie mache düsteren Sound, dann glauben wir ihnen das meistens. Zuerst müssen wir uns aber ein Bild davon machen. Bei dow war das auch so und die Musik ist in der Tat sehr düster. Aber keinesfalls zu heavy oder rockig, um es so auszudrücken.

Seit 8 Jahren besteht die Band. Vier Musiker, Ingo (Gesang & Gitarre), Bodo (Bass & Gesang), Tobias (Schlagzeug) und Lennart (Klavier & Gitarre). Das ist schon eine verdammt lange Zeit. Da kann man sich schon mal gut einspielen und in den Jahren einen eigenen Sound entwickeln. Das ist es ja auch, das uns an der Musik so fasziniert. Wie harmoniert eine Band. Wie klingt sie und vor allem warum klingt sie nach 8 Jahren wie im Falle von dow genau so?

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Die Antwort liegt irgendwo im Zwischenmenschlichen und natürlich dem Talent und der Fähigkeit das Instrument zu beherrschen. Das hat sie soweit gebracht, dass sie im Februar nun ihre dritte EP FEKULAND releast hat.

dow mit ihrem düsteren Post-Rock

dow mit ihrem düsteren Post-Rock

Klar, die fünf Tracks – eigentlich sind es vier, da eine Live-Version dabei ist – sind düster. Aber nicht so düster wie vermutet. So gibt es zum Beispiel wie in „you don’t know“ auch Platz für das Klavier und das hellt den Sound doch ungemein auf. Gerade in diesem Song dominiert aber auch der instrumentale Charakter und bauscht sich regelrecht zum Ende des Songs auf.

Das belegt ihr Spielfreude und ihren Variantenreichtum. Aber auch, dass ein Track gerne mal mit neun Minuten Überlänge haben kann. Da lassen sich dow wirklich viel Zeit und experimentieren in Tempo und Rhythmus.

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Wir gewinnen allein durch die neue EP einen guten Eindruck von der Band. Klar sie sollte mal vielleicht an der Optik ihrer Pressetexte arbeiten. Das schaut gar nicht gut aus und man verliert auch bei dem Booklet eher die Lust, die Texte zu lesen. Die Schrift ist unserer Meinung nach dort eher gräulich abscheulich, um es mit aller Deutlichkeit zu sagen. Daran lässt sich feilen und das können dow auch besser machen. Musikalisch gesehen, können wir nicht viel aussetzen. Das ist für unsere Verhältnisse bester Post-Rock, der mal in weichere mal in härtere Kerben schlägt. Beides steht ihnen gut zu Gesicht.

Bleibt zum Schluss nun noch die Frage, wann ein erstes Album folgt? Darauf warten wir mal und freuen uns natürlich drauf!

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