Pool

Langersehntes und beste Indie-Pop Album von Pool

Pool mit ihrem lang ersehntem Debüt; Credit: Yonca Cavus

Pool mit ihrem lang ersehntem Debüt; Credit: Yonca Cavus

Es ist da! Das Hamburger Trio Pool releast endlich das lang ersehnte Debütalbum SNACK & SUPPLIES. Wieso wir uns so freuen? Das erfahrt ihr nur hier beim Soundkartell.

Wir können uns noch gut erinnern wie es war, als wir 2012 auf dem Reeperbahn Festival in Hamburg ankamen. Gleich 1 Stunde nach unserer Ankunft stand das erste Interview für uns an. Das Festival war unsere erste größere Akkreditierung. Zum Interview waren wir mit den drei Hamburger Freunden David, Daniel und Nils verabredet. Im Vorfeld waren Pool noch eine kleine Nummer und so führten wir direkt vor dem Venue ein sympathisches Interview mit den Jungs.

Schon damals war Pool für uns eine Band, bei der wir gerne sagen: Hey, hör dir die an! Die werden nochmal groß! Oftmals wird die Band dann doch nicht groß. Anders bei Pool. Das Schicksal und auch die Musik der Hamburger wollte es, dass heute im Jahr 2015 als eine der angesagtesten Indie-Bands Deutschlands zählen. Damals gab es nur eine Single zu kaufen. Jetzt ist endlich das Debütalbum des Trios raus.

Was sollen wir auch sagen? Pool ist Pool geblieben. Und es ist dieser Effekt „Woah, wie schaffen die das, diesen Sound zu kreieren?“, der sich durch das Album bestätigt. Es funkt und groovt durch und durch. Wir haben eh drei Jahre auf ihr Debütalbum gewartet, also konnten wir es nicht aushalten sofort den ersten Track anzuspielen. Einer der ersten Eindrücke war: Wow, das ist unglaublich cool und smooth. Komisch, dass wir uns über die kalten Monate hinweg durch das Album gehört haben. Pool steht für einen absoluten Sommer-Sound. Wir haben die Schnauze voll vom Winter. Ab geht`s in den Frühling und in den Sommer.

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Es sind nicht nur Tracks wie „Long Island Ice Tea“ oder „Pink Pussy“, die einfach einen total ansteckenden Groove entwickeln. Es ist der Sound an sich, den die drei nur durch drei Instrumente kreieren. Schier unmöglich. Oder „Love Dyslexia“. Selten haben wir einen solch smoothen und lässig arrangierten Sound gehört. Das sind wir eigentlich nur von Größen wie Hot Chip oder unseren Lieblingsbayern Aloa Input gewohnt.

Am besten hat uns „Your Depression“ gefallen. Es macht uns einfach unheimlich stolz, dass ein solcher Sound aus Deutschland kommt. Dafür hat es zwar lange gebraucht, aber das Warten hat sich definitiv gelohnt. Wir wollen schon gar nicht davon anfangen von einer Messlatte zu sprechen, die sich da gerade selbst in einer sehr hohen Höhe gelegt haben. Darüber denken die drei Hamburger eh nicht nach.

Pool mit ihrem lang ersehntem Debüt; Credit: Yonca Cavus

Pool mit ihrem lang ersehntem Debüt; Credit: Yonca Cavus

So wie wir Pool damals vor drei Jahren kennen- und lieben gelernt haben, sind sie uns auf ihrem Debüt erhalten geblieben. Sie haben höchstens den ein oder anderen jugendlichen Leichtsinn gegen robotische Coolness eingetauscht.
Da bleibt uns nur Danke zu sagen: Danke Pool, dass ihr drei Jahre nach dem ersten Gig auf dem Reeperbahn Festival noch die Geduld hattet dieses überragende Album rauszubringen. Mit Pool haben wir jetzt immer unweigerlich Hamburg und diesen Sound im Kopf. Schöner geht es nicht.

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