Chris Linton
Chris Linton Songwriter aus Plymouth – Sonntagsporträt
Das Soundkartell hat für Euch den britischen Songwriter Chris Linton ausgemacht.
Chris Linton sieht sich selbst am liebsten mitten drin unter all den Größen, die ihre Gitarre schwingen. Da fallen dann auf einmal Namen wie Damien Rice, Ed Sheeran, Dallas Green, David Gray und James Blunt. Ob es jetzt so toll ist als Einflussgrößen James Blunt oder Ed Sheeran zu nennen sei dahin gestellt. Den besten Ruf genießen sie ja nicht. Dallas Green und Damien Rice genießen da ein höheres Standing.
Fakt ist, dass die Musik tatsächlich Geschmackssache ist. Chris Linton drückt da gerne mal auf die Tränendrüse, erinnert mich musikalisch dann tatsächlich auch an Charlie Cunningham, aber nur nicht so auffällig. Also die Stimme zumindest, denn die klingt so beliebig manchmal, dass es mich zwar nicht stört, aber ich würde mir wünschen, dass er ein bisschen mehr auffallen würde. Das Picking wie in „Fall To The Floor“ ist nett und gut arrangiert. Hier zeigt sich, dass er nicht nur Standardakkorde wie C, A, G beherrscht.
Die Grundstimmung ist in seinen Songs immer so latent traurig. Genau so wie er auf seinen Bildern schaut. Immer sehr ernst, traurig und gar nicht so erfüllt vor Freude. Das wundert mich ehrlich gesagt ein bisschen. Aber gut so ist es nun mal. Ernst, traurig. Das ist das mir auch bei seinen Songs bleibt. Mir fehlt da allerdings ein wenig die Abwechslung.