Blackbox – Live & unplugged bei egoFM in den Lokalhelden

Blackbox – Live & Unplugged in den Lokalhelden

Liebe Fans des Soundkartells, letzte Woche startete die Zusammenarbeit zwischen dem Soundkartell und egoFM! Seit letztem Sonntag werden hier in Zukunft regelmäßig die Gäste bei Dominik in den Lokalhelden vorgestellt. Gestartet sind wir mit der Königskinder Crew. Dieses Mal sind Sonntag ab 15 Uhr die Odenwälder von Blackbox live & unplugged in den Lokalhelden bei Dominik!

Für alle die nicht wissen, wo der Odenwald liegt sei gesagt dass Blackbox nicht aus Bayern, sondern aus dem Nachbarbundesland Baden-Württemberg kommen. Blackbox, das sind vier Musiker, die von der Westerngitarre, über Trompete und Piano äußerst instrumentalisch daher kommen. Sie setzt sich wie folgt zusammen: Jonas Müssig an der Bassgitarre, Thorsten Mann sing, spielt Gitarre, Trompete und sitzt bisweilen auch am Piano. Verona Fischer sitzt am Schlagzeug, singt und ergänzt Thorsten am Klavier. Zu guter Letzt ist da noch Adam Bartwicki, der die Westerngitarre und eine sogenannte Lap Slide Gitarre bespielt. Da jedes Mitglied von Blackbox eines beizutragen und ist für ihre Musik auch ausschlaggebend.

Mitte März 2012 ging es für Blackbox eigentlich erst so richtig los, denn zu der Zeit erschien ihr Debütalbum, das nach der Band selbst betitelt ist. Und seitdem spielen sie sich fleißig durch Deutschland. Blackbox konnte seit ihrem Debüt somit etliches an Erfahrung sammeln und das Erstlingswerk, das sie in die Plattenläden gebracht haben macht einen äußerst guten Eindruck.

Beginnend mit dem Track „Grace“ wird man umgehend in die Gefilde von Blackbox entführt. Relativ entspannt ertönen die ersten Gitarrenriffs, und Thorstens Stimme leitet mit „We came down on earth tonight…“ genau den Sinnspruch dieses Songs ein. Mit „Grace“ landen sie in der so hart umspielten Welt der Musikbranche. Doch Blackbox überzeugt von der ersten Sekunde an mit ihrem soliden und träumerischen Sound. Er ist zwar nicht überaus ausbrechend und stürmisch, im Gegenteil, die sich verlaufenden Gitarrensequenzen laden zum zurücklehnen ein und die bewusst rauchige Stimme setzt zwar ab und zu einen Ton bewusst daneben, aber das passt sehr gut zusammen. Wirklich erfrischend und dann doch noch mit einer großen Ladung an Explosion endet „Grace“ in einem fast schon feuerwerksähnlichem Ausbruch an Emotionalität.

Auch der nächste Titel „Fame“ überzeugt durch luftig leichte musikalische Sprünge. Sehr beschwingt aber auch nicht zu fröhlich bahnt sich „Fame“ seinen Weg durchs Ohr. Schon nach dem zweiten Refrain kann man hierzu auch mitsingen und man kann sogar das Wort „Ohrwurm“ in den Mund nehmen. Und schon ist man beim dritten Titel „Boom Shalala“ angekommen, wobei hier auffällt, dass es einen etwas längeren instrumentalen Teil gibt, der das Stück eröffnet. Auch hier überzeugen sowohl die eingestreuten Soli, als auch der so einprägsame und eingängige Gesang von Thorsten. Bei „Boom Shalala“ gewinnt man den Eindruck, dass sie eine Band sind, die es genießt wenn einfach nur gespielt wird und nicht gesungen. Die Fähigkeiten hat ja auch jedes Mitglied der Band. Der Gesang ist zwar schon notwendig um der Musik seinen letzten Stempel aufzudrücken, aber dadurch dass Blackbox mit zahlreichen Instrumenten besetzt ist, ergibt sich eine wunderbare bunte Mischung aus allerlei Instrumenten. Den nächsten großen Schritt machen Blackbox mit „Fighting For“. Ein bisschen erinnert der Sound an Nirvana, doch auch hier legen sie sich wieder für große Zwischenspiele reichlich ins Zeug. Etwas lauter wird dabei der Gitarrensound, und vor allem auch verzerrter. Doch das Laute passt auch zu Blackbox und steht ihnen gut. Wobei sie sich auch hier wieder in Gitarrenläufen verlieren. Traumhaft kann man dazu eigentlich nur sagen. Ein bisschen getragener kommt dagegen „One Way Ticket“ daher und schon wieder – muss man fast sagen – gibt es erst mal eine instrumentale Einlage. Zum ersten Mal ertönt dabei die Trompete um die Vocals einzuleiten. Spätestens jetzt ist man von ihrer Vielfältigkeit überzeugt.

Passend zur Jahreszeit und zur Temperatur folgt jetzt mit „Summerday“ ein wirklicher Sommertitel. Auch hier kommt zum ersten Mal das Klavier zum Einsatz, und statt der Stimme von Thorsten begleitet jetzt Verona, die von den männlichen Vocals gestützt wird. „Summerday“ kommt in diesen gut drei Minuten auch Schlagzeug aus, und es stört auch absolut nicht. Düsterer geht es dabei mit „Old Man“ weiter. Auffallend gut ist hier die Bassgitarre im Einsatz und zudem wirkt alles etwas verschwommen. Blackbox variiert in wahrlich jedem seiner Songs. Überall tauchen andere Muster auf. Wie ein bunter Blumenstrauß klingt die Musik von Blackbox. Es überraschen immer wieder bunte Kleinigkeiten, und doch behalten sie in all ihren 11 Tracks eine gewisse Konsequenz im Songwriting bei. Je abwechslungsreicher ein Album klingt, desto mehr spricht das ja eigentlich für die Qualität für einer Band. So auch bei Blackbox, in jeden der Titel kann man sich und seine Gedanken für ein paar Minuten zerstreuen und sich wie es ja auch selbst sagen zurücklehnen.

Das Debütalbum der Odenwälder ist mehr als vielversprechend. Die Musik ist zwar durch ihren hohen Anteil an instrumentalen Parts etwas schwerer zugänglich, doch wer einmal die Tür zur Blackbox aufgestoßen hat, der wird Tür schließen und sich in verträumter Art und Weise Blackbox öffnen.

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Zu guter Letzt gibt es jetzt noch von Blackbox den grandiosen Track „Grace“ auf die Ohren:

[soundcloud]http://soundcloud.com/soundkartell/blackbox-grace[/soundcloud]

 

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