Berliner Neuentdeckung im Porträt: Leslie Alan

Berliner Neuentdeckung im Porträt: Leslie Alan

Aus Berlin: Leslie Alan; Credit: Max Mitschke

Aus Berlin: Leslie Alan; Credit: Max Mitschke

Zu Beginn der Woche möchten wir euch vom Soundkartell einen jungen Newcomer aus Berlin vorstellen. Leslie Alan hat am 14.02 seine EP “Somewhere In The Dark” herausgebracht und hat damit einen musikalisch äußerst interessanten Grundstein gelegt.

Leslie Alan stammt aus Berlin und ist gerade einmal 20 Jahre jung. Seit dem 14. Februar ist seine erste EP “Somewhere In The Dark” veröffentlicht und hat damit ein äußerst ansprechendes und interessante Debüt hingelegt.
Wir haben ihn mal unsere üblichen Fragen gestellt und stellen ihn euch nun hier vor.

In drei Sätzen: Wo kommst du her und wie hat alles angefangen?

Leslie Alan: „Berlin ist meine Heimatstadt. Angefangen hat alles in den langweiligsten
Sommerferien meines Lebens. Meine Mutter und ich sind von Kassel nach
Berlin verzogen, lang hatte nicht wirklich Anschluss gefunden und verbrachte
viel Zeit mit dem E-Piano, welches ich mir zu Weihnachten gewünscht hatte.
Als ich die ersten Melodien komponierte, verspürte ich den Wunsch daraus ein
richtiges Lied zu formen, also mit allem was ein Lied so ausmacht. Meine erste
DAW war aber dem Alter angemessen noch sehr beschränkt in ihrem
Funktionsumfang.“

Welche drei Gegenstände charakterisieren deine Musik am besten?

Leslie Alan: „Das ist schwierig. Meine Musik wabert irgendwo zwischen Dance-Pop und Classical-Pop, mit Ausflügen zu Easy Listening und wieder zurück. Dafür
Gegenstände zu finden, erachte ich als sehr kompliziert. Ich nehme diese
Frage aber als Auftrag mit und begebe mich auf die Suche nach eben diesen
drei Gegenständen.“

Entscheidungsfrage: Bier, Sekt oder Selters? bzw. Hot Dog oder Burger? bzw. Flens oder Becks?

Leslie Alan: „Ich liebe Hot Dogs, Burger liebe ich aber mehr. Deswegen: Ich nehme den
Burger – und wenn ich darf, dann noch ein Gläschen Sekt dazu. Das war’s dann
aber.“

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Nach was bist du süchtig?

Leslie Alan: „Nichts geht über die ersten Sonnenstrahlen nach einem Winter auf der Haut. Wenn es eine Sucht gibt, dann diese: Gutes Wetter und möglichst viel Sonne
am Tag.“

Drei Dinge, die du direkt nach dem Aufstehen machst.

Leslie Alan: „Direkt nach dem Aufstehen, werfe ich ein Blick aufs Smartphone, checke
Nachrichten, mache danach einen Kaffee und lasse mich dann von leichter
Musik berieseln. Wenn ein Morgen in seinem Ablauf gestört wird, habe ich den
Tag über schlechte Laune.“

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Welche Statussymbole sind dir wichtig?

Leslie Alan: „Statussymbol? Wenn ich eines nennen müsste, dann doch meine eigene
Wohnung. In die stecke ich viel Zeit und Mühe, dass dort Ordnung herrscht.
Zwar gibt es Leute, die in der Unordnung ein gewisses System erkennen oder
gar Kunst, doch ist das nichts für mich.“

Du landest nach einem Schiffbruch auf einer einsamen Insel. Wer dürfte auf gar keinen Fall als Überlebender mit dir dort ankommen?

Leslie Alan: „Oh! Ich muss jetzt aufpassen, was ich sage. *lach* Auf keinen Fall lebend
ankommen dürfte meine ehemalige Schwimmlehrerin aus der Grundschule.
Doch das Problem: Sie ist eben Schwimmlehrerin. Bei einem Schiffbruch
paddelt sie wohl als erste an Land.“

Welcher Song soll auf deiner Beerdigung gespielt werden?

Leslie Alan: „Das ist ganz einfach: Applause von Lady Gaga. Einer meiner Lieblingslieder überhaupt.“

Aus Berlin: Leslie Alan; Credit: Max Mitschke

Aus Berlin: Leslie Alan; Credit: Max Mitschke

Welche Talente würdest du am liebsten besitzen?

Leslie Alan: „Singen! Leider habe ich das Organ meiner deutschen Oma geerbt. Wenn die singt, knickt gerne einmal der Weihnachtsbaum um. Doch irgendwie schwingt
da eine gewisse Liebenswürdigkeit mit.“

Was würdest du niemals auf der Bühne tun? Was ist dir schon passiert?

Leslie Alan: „Niemals würde ich in die Menge springen und darauf vertrauen, dass irgendwer mich schon auffängt. Etwas wirklich außergewöhnliches ist mir auf der Bühne
jedoch noch nicht passiert.“

Auf welches Phänomen hättest du gerne endlich eine Antwort?

Leslie Alan: „Ein Phänomen bleibt mir aber unerklärlich: Man übt, übt und übt. Nach vielen Stunden des Übens, kann man seinen Part im Schlaf. Kaum kommt man aber
auf die Bühne, schon glaubt man alles vergessen zu haben. Diese
Schnelllöschtaste ist mir äußerst suspekt.“

Dein größter Wunsch für die Zukunft.

Leslie Alan: „Mein größter Wunsch für die Zukunft ist, dass ich mit noch vielen tollen
Künstlern zusammenarbeite und Musik schaffe, die die Menschen bewegt und
berührt. Mehr kann man sich als Künstler nicht wünschen!“

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