Debütalbum der Süd-Londoner Pop-Band Beaty Heart

Beaty Heart läuten mit „Mixed Blessings“ den Sommer ein

Debüt aus Süd-London: Beaty Heart

Debüt aus Süd-London: Beaty Heart

Am 06.06 erscheint das Debütalbum “Mixed Blessings” der Süd-Londoner Band Beaty Heart. Lange wurde das Werk sehnlichst erwartet und das Soundkartell meint, das Warten hat sich gelohnt.

Lange hatten wir auf das Album der britischen Band Beaty Heart gewartet. Jetzt endlich, erschient ihr Debüt “Mixed Blessings” hierzulande am 06.06 und zuvor brachten sie schon ihren erwartungsvollen Vorboten “Kanutes Comin Around”.
Darauf finden wir 13 unwahrscheinlich toll arrangierte Psych-Pop Tracks.

Eines lässt sich gleich feshalten: Beaty Heart machen pulsierende Musik. Hin und her flapsende Synthesizer und ein Sound, den wir sonst nur aus dem Südwesten der USA, Kalifornien kennen.
So strahlen Tracks wie der Opener “Banana Brend” eine äußerst angenehme Leichtigkeit aus ohne, dabei zu eingängig Gehör zu finden.

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Ginge es nach der Band und einschlägigen Kritikern bezeichnen sie ihren Sound selbst als “woody”. Ein wirklich beschreibendes Wort im Deutschen gibt es unserer Meinung nach nicht und so trifft er doch tatsächlich die Anmutung der Songs perfekt.
Denn der Beginn der Platte ist gut gelungen, und wirkt wie eine Glückssträhne eines risikofreudigen Kartenspielers, der in jedem Zug aufs Ganze geht.

Doch hier bei Beaty Heart setzt sich die Strähne fort in Titeln wie “Seafood” oder “Get The Cruls”, wobei letzterer von großer Experimentierfreude zeugt.
Obschon sie über den ersten Eindruck hinweg wie die guten britischen Freunde von Vampire Weekend klingen

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Betrachten wir die drei jungen Herren des Trios, so würde uns beim ersten Anblick wohl nicht einfallen, dass sie so experimentiellen Psych-Pop mit einer solch gewaltigen Sommerfrische produzieren.

Cover von "Mixed Blessings"

Cover von „Mixed Blessings“

Aufgenommen wurde die Platte gegen Ende des letzten Jahres und darauf haben sie es sich doch tatsächlich vornehmlich zum Ziel gesetzt strukturierte Songs aufzunehmen. Dass hinter jedem der 13 Titel ein Konstrukt höchst anspruchsvoller Pop-Musik steckt erkennen wir ohne wenn und aber.
Für den ein oder anderen wird es allerdings schwer eine durchgehende Struktur zu erkennen. Zu sehr sind wir von der Einbahnstraßen-Musik der heutigen Zeit geprägt.

Wir sind erstaunt. “Mixed Blessings” hat eine ordentliche Strahlkraft auf uns entwickelt und wir kommen nicht darum herum, denn ohne dieses Album werden diejenigen Musikliebhaber, die auf spezielle Popmusik stehen, den Sommer nicht überleben.

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