Bastille – Eine Band die bereits jeder kennt

Bastille – Eine Band die bereits jeder kennt

Quelle: EMI Music

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Über 80 000 Facebookfans, zahlreiche Remixe von renommierten DJs. Bastille veröffentlichen am 01. März ihr Debütalbum „Bad Blood“. Das Soundkartell hat es sich exklusiv für euch angehört. Wer Bastille ist und wie das Album klingt erfahrt ihr im Artikel!

So manche Dinge kann man im Leben nicht erklären. Sie passieren einfach. Ob das dann letztlich Schicksal, Zufall oder doch Fügung war bleibt mal dahingestellt. Die Frage die bei demjenigen Künstler offen bleibt, den euch das Soundkartell nun vorstellt ist aber dennoch folgende: Wie kann man als Künstler schon so sehr in den Schlagzeilen stehen, obwohl noch nicht mehr als eine EP veröffentlicht wurde? Gut, die handvoll Tracks darauf wurden von zahlreichen renommierten Künstlern den Yeah Sayer oder von Ghostwriter gemixed. Allein dadurch wurde das Ansehen von Dan Smith immens gesteigert. Doch was hat das jetzt mit seiner Band Bastille zu tun?

Quelle: EMI Music

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Über 80 000 Fans sammelte Bastille bis dato auf ihrer Facebookfanpage. Sie sind also schon vor dem Release ihres Debüt Albums „Bad Blood“, welches am 01.03 erscheinen wird in aller Munde. Vor wenigen Tagen bestätigten sie zudem ihre ersten Festivalauftritte. Darunter gastieren sie im Mai auf dem berühmten The Great Escape Festival in der Musikerstadt Brighton. Die Weichen sind also in den letzten Wochen und Monaten auf „Super-Erfolg“ gestellt. Was jetzt noch fehlt ist der zündende Turbo. Dieser wird definitiv ab dem 01. März gezündet, so viel steht fest.

Doch was steckt hinter all dem Erfolg, den die Band Bastille bisher schon eingeheimst hat und der ihnen ja ohne Zweifel noch bevorsteht? Talent. Und natürlich: Eine rege musikalische Aktivität, die Dan Smith schon fast zu einem Workaholics werden lässt. Bis dato haben sie ein Musikvideo eigens produziert und zudem bisher drei Singles veröffentlicht. Darunter fand sich sogar aufgrund des großen Erfolgs ein Rerelease des Tracks „Icarus“. Die aktuelle Single stellen sie mit „Bad Blood“ und ist nun das letzte Feuer, das sie ihrem Hörer ins Ohr legen, bevor sie eben selbst das große Feuerwerk zünden.

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Auf die Frage was Dan Smith schon immer mal werden wollte, antwortete er stets, dass er gerne mal Regisseur, Autor oder Journalist geworden wäre. Als ob das mit dem Debütalbum jetzt nicht geklappt hätte. Und wie, denn das Debütalbum hat er zwar fast vollkommen alleine selbst geschrieben und in seinem Schlafzimmer aufgenommen. So ist „Bad Blood“ aber dennoch ein Gemeinschaftswerk mit seiner Band Bastille. Die anderen Mitglieder ist ein Bassist (Will Farquarson), ein Keyboarder (Kyle Simmons) und letztlich ein Drummer (Chris ‚Woody‘ Wood). Diese dürfen quasi ab und zu mal mitmischen auf der Platte. Produziert hat das gesamte Werk ein Freund von Dan Smith, Mark Crew.

Wenn man das Album nun mit dem Opener „Pompeii“ hört, so merkt man doch sogleich, welche Idee hinter der Musik von Bastille steckt: Einerseits möchte man so viele Genres wie möglich vereinen. Darunter findet man klassische Singer/Songwriter Elemente, aber auch moderne Pop-Sequenzen. Eines der ausschlaggebenden Elemente der Musik von Bastille ist allerdings, dass sie auf einen gewissen Klang für Film-Soundtracks konzipiert wurde. Das hört man vor allem durch die Fülle der Klänge, aber auch, dass Dan Smith es sich zum Ziel gesetzt hatte in jedem dieser Tracks eine eigene Geschichte erzählen zu können. So sollen die Songs teilweise einzelne Szenen oder gar ein größeres Bild darstellen.

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Dan Smith hat, wenn man so will seinen großen Traum erfüllt. Einerseits dreht er jetzt eigene Filme, spielt die Musik dazu selbst ein und taucht sogar als Akteur in diesen auf. Sehr wichtig ist Smith dabei allerdings, dass die Geschichten hinter all dem produziertem Material stimmig sind. So benutzt er historisch-mythologische Charaktere, andererseits beschäftigt er sich mit der wechselnden Dynamik von Beziehungen und Freundschaften. Äußerst interessante Konstellationen sind das also. Hinter beinahe jedem Track verbirgt sich eine Gesichte, die seinesgleichen sucht. So befasst sich beispielsweise „Things We Lost In The Fire“ damit, dass von einem Freund von ihm das Elternhaus niederbrannte. Darin wird also die Geschichte eines Ehepaares erzählt, die den Stellvertreter ihrer Beziehung in Flammen aufgehen sahen und nun vor dessen Trümmern stehen.

Andererseits fallen vor allem Tracks wie „Icarus“ oder „Weight Of Living, Pt. II“ enorm positiv auf. Ein bisschen fühlt man sich an die Tracks von Alex Clare erinnert. Gerade weil das Album „Bad Blood“ von Bastille so den aktuellen musikalischen Nerv trifft, so muss letztlich doch jeder Angst darum haben, dass Bastille genau den Erfolg einfahren wird, der ihnen prophezeit wird. Der Hype um die Band wird ungebrochen über uns einfallen, keine Frage.

Bleibt lediglich die Frage, wie soll man dann noch mit dem Album umgehen? Vermutlich würde man Dan Smith sehr unrecht tun, würde man dessen Album genau dann auf die Seite legen. Ist Bastille also nun doch nicht mehr als Mainstream oder sollte man dort nicht wirklich einen Strich ziehen und nur das betrachten, wodurch er seine Aufmerksamkeit auf sich richtet: die Musik?

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