Ásgeir – Betörendes Debüt aus Island

Ásgeir – Betörendes Debüt aus Island

Ásgeir - "In The Silence"

Ásgeir – „In The Silence“

Am 01.11 werden 40 Menschen stolz auf den Künstler Ásgeir blicken, denn dann veröffentlicht der Isländer sein Debütalbum “In The Silence”. Das Soundkartell hat sich vorab schon einmal einen Überblick über Album verschafft. Hier erfahrt ihr wie das Album ist und was euch erwartet.

Die 40 Menschen, die ganz besonders stolz auf Ásgeir sein müssten sind seine Mitbewohner aus dem kleinen Dorf Laugarbakki in Island. Irgendwo im Nirgendwo liegt diese Dörfchen in Island und beherbergt einen überaus hoffnungsvollen Singer-Songwriter namens Ásgeir. Die Famile hat in jenem kleinen Dorf einen noch spezielleren Status und so wuchs er innerhalb einer größeren Musikerfamilie auf und lernte dabei schon früh auf der klassischen Gitarre erste Griffe und Akkorde. Dabei sah sich der Isländer eher als Profisportler wieder. Doch die Hingabe zum Instrument erschien auf Dauer zu sein und so entschied er für den Weg als Musiker.

 

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Mit gerade einmal 20 Jahren sorgte er in seiner Heimat mit seinem später ins Englische übersetzten Track “In The Silence” für erste Aufregung. Das Album erschien daraufhin auch bald in seiner Heimat und sage und schreibe jeder zehnte ist im Besitz seines Albums. Das Land scheint für den jetzt einsetzenden Erfolg des Künstler zu klein und so zog es ihn weiter um sein Album auch auf den internationelen Musikmärkten promoten zu können. Vorher erhielt er allerdings noch vier Iceland Music Awards. Schritt für Schritt ging es nun für ihn immer weiter nach oben und so fand er sich im Sommer auf zahlreichen Festivalbühnen wieder. Das Sonar Festival in Barcelona war nur eines von vielen und durfte sogar in die USA reisen um dort auf dem SXSW in Austin spielen zu dürfen.

Aus Island: Ásgeir

Aus Island: Ásgeir

Jetzt erscheint das Debüt auch hierzulande und wir müssen festhalten, dass Ásgeir ein richtig tolls Album produziert hat. Wir können auf den zehn Tracks können wir das Talent des Musikers geradezu mit den Händen greifen. Die Melodien, die er wie z.B. in “On That Day” oder in “In The Silence” an den Tag legt sind fantastisch arrangiert. Sie sind allesamt mit einer solchen Farbenprächtigkeit geschmückt, die uns als Zuhörer staunen lässt. Jeder einzelne Song ist so liebevoll nuanciert und rhythmisch aufbereitet, das jetzt klar wird wieso er sein Talent nicht in Island verstecken konnte.

 

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“In Harmony” ist so ein Song, bei dem wir kurz innehalten müssen. Er besitzt eine solche Strahlkraft, die Gänsehaut hervorruft. Klaviereinsätze, hymnisch und eine fulminant pointierte Stimme erschaffen eine wundervolle Klangwelt. Die Tracks von Ásgeir sind nicht zu schlicht arrangiert und besitzen dennoch eine so leichte Anmutung, die streckenweise sogar von elektronischen Elementen gestützt werden. Eine weitere kleine Pointe in seiner Musik sind seine Texte. Da macht er keinen Hehl daraus, dass diese ursprünglich nicht von ihm stammen, sondern von seinem Vater.

 

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Ásgeir hat mit seinem Debüt eine Punktlandung hingelegt, in der wir uns in melancholisch aber überaus liebevoll ausgeschmückten Songs wiederfinden. In gewisser Weise erinnert er an den Dänen Sebastian Lind, wirkt aber nicht wie eine billige Kopie. Es erscheint geradezu wünschenswert, dass diese beiden Künstler mal zusammen auf der Bühne stehen würden.

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